1. Kapitel Ansatzpunkte und Grundthemen soziologischen Denkens.- 1.1 Wir und die anderen: Das Rätsel der Gesellschaft.- 1.2 Die Gesellschaft als Erfahrungsfeld: Fallstricke des Alltagswissens und die soziologische Suche nach Ursachen.- 1.3 Soziologie als Wissenschaft von der Gesellschaft.- 1.3.1 Zum Begrifflichen: Was heißt "sozial"?.- 1.3.2 Was sich Soziologen unter "Soziologie" vorstellen.- 1.3.3 Soziologie und soziale Probleme.- 1.4 Wozu kann man Soziologie brauchen?.- 1.4.1 Soziologie als Mißverständnis.- 1.4.2 Strukturen soziologischen Denkens und Forschens.- 1.4.3 Funktionen soziologischer Erkenntnis.- 1.5 Einige Vorväter und Begründer: Soziologie als Krisenwissenschaft.- 1.5.1 Die lange Vorgeschichte: Von der Antike über das Mittelalter und die Aufklärung bis zum Ende des 18. Jahrhunderts.- 1.5.2 Die Großväter der Soziologie: Soziologie als Fortschrittstheorie und Universaiwissenschaft im 19. Jahrhundert.- 1.5.2.1 Auguste Comte.- 1.5.2.2 Herbert Spencer.- 1.5.2.3 Karl Marx.- 1.5.3 Soziologie als Erfahrungswissenschaft: Die Klassiker der Jahrhundertwende.- 1.5.3.1 Max Weber.- 1.5.3.2 Georg Simmel.- 1.5.3.3 Vüfredo Pareto.- 1.5.3.4 Emile Durkheim.- 2. Kapitel Mensch und Gesellschaft.- 2.1 Der Mensch-gesellschaftliches Wesen oder Individuum: die falsche Alternative.- 2.2 Das soziologische Menschenbild oder "man is not born human".- 2.3 Normen, Werte und Institutionen: Sind Menschen berechenbar?.- 2.4 Sozialisation und soziale Rolle: Wir alle spielen Theater.- 2.4.1 Die Mitgliedschaft in der Gesellschaft: Sozialisation.- 2.4.2 Aspekte und Dimensionen der Sozialisation: Sozialisation als soziale Interaktion.- 2.4.3 Die Regie anweisungen der Gesellschaft : Soziale Rollen.- 2.4.3.1 Textbücher und Aufführungen: Das Szenario.- 2.4.3.2 Schwierigkeiten beim Rollenspiel: Rollenkonflikte.- 2.4.3.3 Abweichendes Verhalten und soziale Kontrolle: Weh' dem, der aus der Rolle fällt.- 2.4.4 Rollenübertragung und Rollenübernahme: Traditionelle Prüfsteine für die Effizienz von Erziehung und Sozialisation.- 2.4.5 Sind wir wirklich alle Schauspieler?-Zur Kritik und Erweiterung des Rollenmodells.- 3. Kapitel Soziale Zusammenhänge.- 3.1 Bausteine der Gesellschaft: Gruppierungen.- 3.1.1 "Gemeinschaft" und "Gesellschaft".- 3.1.2 Statistische Gruppen (Kategorien).- 3.1.3 Soziale Aggregate.- 3.1.4 Sozialkategorien oder Quasi-Gruppen.- 3.1.5 Soziale Gruppen.- 3.1.5.1 Primär-und Sekundärgruppen.- 3.1.5.2 Formelle und informelle Gruppen.- 3.1.5.3 Großgruppen und Kleingruppen.- 3.2 Soziale Stabilität und Wandel der Gesellschaft.- 3.2.1 Gesellschafts-"bilder".- 3.2.2 Gesellschaft als soziales System: Soziale Stabilität.- 3.2.3 Gesellschaft als Konfliktfeld: Sozialer Wandel.- 3.2.4 Zur "Reziprozität" und "Komplementarität" von Gesellschaftstheorien.- 4. Kapitel Soziologisches Messen und Prüfen.- 4.1 Soziologie als empirische Wissenschaft.- 4.2 Zur Forschungslogik und -praxis empirischer Projekte.- 4.2.1 Der Entdeckungszusammenhang.- 4.2.2 Der Begründungszusammenhang.- 4.2.3 Der Verwertungs-und Wirkungszusammenhang.- 4.2.4 Ein Beispiel aus der Forschungspraxis.- 4.3 Einige Techniken der Datenerhebung.- 4.3.1 Beobachtung.- 4.3.2 Inhaltsanalyse.- 4.3.3 Befragung.- 4.3.4 Soziometrie.- Literaturverzeichnis>.- Personenregister.
Dieses Buch soll als "Grundkurs" eine elementare Einführung in den Gegenstand, die Grundbegriffe und die Methode der Soziologie ver mitteln. Es richtet sich deshalb vor allem an Studienanfänger, die sich - im Haupt- oder Nebenfach - auf das Wagnis der Soziologie eingelassen haben. Darüber hinaus zählen zu den Adressaten dieses einführenden Textes Studenten aller Lehrämter, für die im Rahmen ihrer erziehungswissenschaftlichen Ausbildung soziologische Inhalte in den Studien plänen und Prüfungsordnungen zum verbindlichen Kanon gehören. Und - last not least - ist dieses Buch geschrieben worden für alle jene interessierten "Laien", die sich - aus welchen Gründen auch immer - einen handlichen und verständlichen Zugang zur soziologischen Perspektive erhoffen. Didaktisch orientiert an der Konzeption von Peter L. Berger, dem zufolge die wissenschaftliche Erstbegegnung mit der Soziologie durchaus als "Einladung" realisiert werden kann, soll dieser Grund kurs sowohl von der sprachlichen wie von der inhaltlichen Seite den Leser für soziologische Fragestellungen und Sichtweisen motivi~ren.