Bültmann & Gerriets
Parteigruppen in der Großstadt
Untersuchungen in einem Berliner Kreisverband der CDU
von Renate Mayntz
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: Schriften des Instituts für politische Wissenschaft Nr. 16
Hardcover
ISBN: 978-3-322-97962-9
Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1959
Erschienen am 01.01.1959
Sprache: Deutsch
Format: 244 mm [H] x 170 mm [B] x 10 mm [T]
Gewicht: 315 Gramm
Umfang: 176 Seiten

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Als Band 6 seiner Schriften hat das Institut für politische Wissenschaft nStudien zur Entwicklung der deutschen Parteien bis zur Bundestagswahl 1953« veröffentlicht. Sigmund Neumann hat in der Einleitung zu dieser Schrift die wichtigsten Probleme der nach dem Kriege auch in Deutschland wieder aufgelebten Parteienforschung behandelt. Er hat darauf hingewiesen, daß die Parteiensoziologie sich nicht nur mit den Fragen der Stellung und der Funktion politischer Parteien im Parteiensystem und in der politischen Ordnung eines Landes befaßt, sondern daß seit Robert Michels' aufsehenerregenden Arbeiten insbesondere die Problematik der Binnenstruktur einzel­ ner Parteien das Interesse der politischen Wissenschaft wachgerufen hat. Die lebhafte Kritik, mit der die öffentlichkeit das Wiedererstehen und die Ent­ wicklung der deutschen Parteien seit 1945 verfolgt, bezieht sich einerseits auf die Rolle, die sie im demokratischen Regierungssystem übernommen haben, auf ihre Außenverbindungen, ihre Programmatik und die von ihnen verfolgte politische Linie. Sie wendet sich auf der anderen Seite mit besonderem Eifer immer wieder der Organi­ sationswirklichkeit einzelner Parteien zu. Je weniger Außenstehende über die Prozesse der Meinungs- und der Willensbildung innerhalb dieser Parteien wissen, desto inter­ essierter versuchen sie gewisse Symptome etwa der Teilnahmslosigkeit von Mit­ gliedern oder der Verharschung innerparteilicher Führungsgruppen zu interpretieren. Auf diese Weise hat sich bei vielen unserer Mitbürger ein recht negatives Meinungs­ klischee über die innere Verfassung der politischen Parteien entwickelt. Diese werden weithin angesehen als bürokratisierte, von einer relativ festen Oligarchie geleitete, in der Meinungsbildung ihrer Mitglieder manipulierteGroßorganisationen, die den landläufigen Vorstellungen von einer demokratischen Partei nicht mehr entsprechen.



Leitfragen der Untersuchung.- Wahl des Untersuchungsgegenstandes.- Materialsammlung.- Abgrenzung der Gültigkeit der Ergebnisse.- Erstes Kapitel Geschichte und Aufbau des Kreisverbandes Westmitte.- Gründungsgeschichte des Kreisverbandes.- Die Struktur des Kreisverbandes nach den Satzungen.- Bevölkerung und CDU-Mitglieder im Bezirk Westmitte; Wahlergebnisse.- Zweites Kapitel Mitgliederwerbung und Auswahl von Amtsträgern.- Mitgliederwerbung.- Aktive und inaktive Mitglieder im Kreisverband.- Wahl der Ortsgruppenvorstände.- Auswahl der Mitglieder in Ausschüssen und Arbeitsgemeinschaften und ihrer Vorsitzenden.- Selektion des Kreisvorstandes.- Selektion der Bezirksverordneten, Abgeordneten und Wahlbeamten im Kreisverband Westmitte.- Mitwirkung des Kreisverbandes bei der Wahl des Landesvorstandes und der Bundestagsabgeordneten.- Drittes Kapitel Allgemeine Aspekte der sozialen Ordnung des Kreisverbandes.- Aufgabenverteilung, Koordinierung und Kontrolle.- Faktoren der Integration.- Spannungen im Kreisverband.- Viertes Kapitel Propaganda, Meinungs- und Willensbildung im Kreisverband.- Meinungs- und Willensbildung in den Ortsgruppen.- Meinungs- und Willensbildung in den Ausschüssen, Arbeitsgemeinschaften und Arbeitsgruppen.- Meinungs- und Willensbildung im Kreisvorstand.- Fünftes Kapitel Die Bezirksverordneten.- Der Aufbau der Bezirksverwaltung.- Anträge und Anfragen der Fraktion.- Die Bezirksverordnetenversammlung.- Schlußbemerkungen.- Maßstäbe bei der Beurteilung der Ergebnisse.- Die Auswahl von Amtsträgern.- Beteiligung der Mitglieder.- Willensbildung im Kreisverband.- Konsensus der Mitglieder.- Kreisverband und Bezirksverwaltung.


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