Der Einsatz der IT in der Verwaltung von Infrastruktur-Anlagen kann in der Praxis sehr unterschiedlich aussehen. Entlang der Netze bei Energieversorgern, bei Mobilfunkbetreibern, bei Kommunalbetrieben oder im öffentlichen Verkehr kommen Anlagentypen zum Einsatz, die nicht wie gewöhnliche Rechner-Hardware (IT-Assets) verwaltet werden können. In Infrastrukturunternehmen müssen Anlagen spezifische Anforderungen erfüllen, die sich von Unternehmen, die in anderen Branchen tätig sind, unterscheiden können. Hierfür ist die Steuerung und Überwachung der IT an die Unternehmensziele auszurichten. Diese Aufgabe wird als IT-Governance verstanden und kann mit Hilfe von Referenzmodellen wie Val-IT und COBIT implementiert werden. Mittels definierter Richtlinien werden jene IT-Investitionen bestimmt, die für das Infrastrukturunternehmen den größten geschäftlichen Nutzen darstellen.
Martin Auer wurde 1978 in Wien geboren. Nach einem Studium im Bereich "Telekommunikation und Medien" sowie über zehn Jahren Berufserfahrung folgte 2015 ein postgraduales Studium im Bereich "Business Process Engineering und Management" an der Fachhochschule Eisenstadt. Dieses Buch wurde als Abschlussarbeit im letzten Semester erstellt.