Bültmann & Gerriets
Chinas Agieren gegenüber der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN). Konkurrierende Gebietsansprüche im Südchinesisches Meer
von Elisabeth Bergmann
Verlag: GRIN Verlag
Hardcover
ISBN: 978-3-346-74917-8
Erschienen am 14.10.2022
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 2 mm [T]
Gewicht: 45 Gramm
Umfang: 20 Seiten

Preis: 15,95 €
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Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Region: Südasien, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit wird der Forschungsfrage nachgegangen: Wie lässt sich Chinas Agieren im südchinesischen Meer gegenüber den ASEAN-Staaten aus realistischer Sicht erklären?
Der Realismus nach Hans J. Morgenthau und der Neorealismus nach Kenneth Waltz bilden also das theoretische Grundgerüst für diese Arbeit. China verfolgt aus realistischer bzw. neo-realistischer mit seinem Handeln im Südchinesischen Meer pure Machtinteressen, also der Ausbau seiner Machtposition. Für diese Annahmen werden zuerst die Theorien von Morgenthau und Waltz erläutert. Im Anschluss der Begriff Macht definiert, der in beiden Theorien ein zentrales Element ist. Innerhalb dieser Arbeit wird die Definition von Max Weber über Macht verwendet und darauf wiederum aufbauend die Auslegung von Morgenthau und Waltz. In der Theorie des Realismus sind Staaten, also hier China, nach Macht strebende Akteure, weil das internationale System durch Anarchie gekennzeichnet. Innerhalb dieses Systems ist jeder Staat letztendlich für seine eigene Sicherheit verantwortlich und das Maß an der Sicherheit nur eine Frage der Machtverteilung sowie der verfügbaren Machtressourcen.

Aus neorealistischer Sicht lässt sich daraus folgende Hypothese herleiten: Chinas Agieren im südchinesischen Meer ist dadurch zu erklären, dass man durch exklusiven Zugang zu dort vermuteten Rohstoffen sich weiteren ökonomischen Aufstieg sichern will und durch territoriale Kontrolle die Präsenz von den westlichen Staaten ein-schränken will.
In Kapitel Drei wird dies näher erklärt. Durch neue territoriale Ansprüche und die Kontrolle über Rohstoffe werden die militärische als auch wirtschaftlichen Machtressourcen vergrößert. Das Südchinesische Meer bietet China mit seinen Rohstoffen und global verlaufenden Handelsrouten hierfür die besten Möglichkeiten. Es wird ein großes Vorkommen an Erdöl und Erdgas vermutet. Zudem sind die Fischbestände von großer Bedeutung. Das Land verfolgt dies durch seine Belt and Road Initiative, indem neue Handelswege erschlossen werden und sie sich dadurch als Wirtschaftsmacht, in Konkurrenz zu seinen direkten asiatischen Nachbarn, z.B. Japan, als auch global gegenüber der Europäischen Union oder den USA verstärken.
Am Ende soll dann ein Fazit gezogen werden und die o.g. Hypothese zu bestätigen oder zu falsifizieren, die Chinas Politik in der Region erklärt sowie eine Einschätzung, um Chinas Führungsposition in einer globalen Welt abgeben zu können.


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