Bültmann & Gerriets
Himmelswelten und Kosmovisionen - Imaginationen, Modelle, Weltanschauungen.
Sky Worlds and Cosmovisions - Imaginations, Models, Worldviews. Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Gilching 2019. Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 51.
von Gudrun Wolfschmidt
Verlag: tredition
Reihe: Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften Nr. 51
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-347-02431-1
Auflage: 1
Erschienen am 28.12.2020
Sprache: Deutsch
Format: 226 mm [H] x 175 mm [B] x 29 mm [T]
Gewicht: 832 Gramm
Umfang: 384 Seiten

Preis: 45,90 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Das Buch Himmelswelten und Kosmovisionen präsentiert die Vorträge der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Gilching 2019 in 18 Kapiteln. Mit Kosmovision wird ein weiter kultureller Bogen gespannt von den symbolisch-mythischen Weltanschauungen urgeschichtlicher Kulturen über Indien und China bis zu Utopien und Science Fiction. Die Vorstellung vom Weltberg, dem kosmischen Berg, in den archaischen Kulturen war mit kosmologischen, spirituellen und religiösen Motiven verbunden. Ein Beitrag widmet sich der himmlischen Tierwelt, den Sternbildkulturen im Computerplanetarium Stellarium. Die Bildmotive Pottwal und Krummstab auf megalithischen Monumenten in der Bretagne werden als Polfinder für die Navigation gedeutet. Ferner wird ein ¿Steinzeit¿-Teleskop mit einem Obsidianspiegel und die interessanten Beobachtungsmöglichkeiten vorgestellt. Sehr interessant ist die Untersuchung eines Meteoriteneinschlags im Chiemgau (900¿600 v.Chr.) in der Keltenzeit. Weiterhin wird der Mithraskult sowie die Rezeption dieses persischen Sonnengottes Mithra im Römischen Kaiserreich mit den vielen astralen Anspielungen thematisiert. Die indische Kultur und Religion in Beziehung zur Astronomie/hinduistischen Astrologie wird diskutiert; den Planeten werden besondere Kräfte, die das Schicksal der Menschen beeinflussen, zugeschrieben. Aber auch die Bedeutung der eindrucksvollen indischen Observatorien (Jantar Mantar), erbaut 1733 in Delhi und Jaipur, zur Beobachtung der Himmelsphänomene wird präsentiert. Weiterhin wird Einblick in das Thema gegeben, ob Kirchen immer exakt nach Osten orientiert sind. Auch Goethes Römisches Haus in Weimar zeigt eine astronomische Verbindung zum Sonnenlauf ¿ eine Lichtsymphonie. Seit alter Zeit entwickelten Menschen Kosmovisionen, in denen Unterwelten und Himmelswelten existierten. Mit der Entwicklung der Astronomie und Naturwissenschaft interessierte man sich für virtuelle Welten, aber auch für die Erforschung des interplanetaren, interstellaren Raumes.



Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt
Working Group History of Science and Technology
AG Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (GNT)
https://www.fhsev.de/Wolfschmidt/GNT/home-wf.htm
Hamburg Observatory, University of Hamburg
Faculty of Mathematics, Informatics and Natural Sciences (MIN)
Biographische Informationen, Aktivitäten, Publikationen, Lehrveranstaltungen,
Ausstellungen, Exkursionen und Vorträge sowie Awards & Achievements finden sich hier:
https://www.fhsev.de/Wolfschmidt/
Publikationsreihe: Nuncius Hamburgensis
https://www.fhsev.de/Wolfschmidt/GNT/research/nuncius.php


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