Warum sind wir Menschen so, wie wir sind? In diesem Gedichtband habe ich versucht, Antworten auf diese Frage zu finden, indem ich das Schöne und das Unsagbare in Worte gefasst, Erinnerungen festgehalten, Beobachtungen, Kindheitserfahrungen aufgeschrieben, den Tieren und der Natur eine Stimme gegeben habe. Dabei habe ich festgestellt, dass es sich lohnt, niemals die Hoffnung aufzugeben. Die Welt ist trotz allem schön. Auch wenn ich manchmal denke: Wir haben sie eigentlich gar nicht verdient.
Als ich nach Jahren wieder mit dem Schreiben begann, zuerst in Tagebuchform, und dann drängten sich wieder Worte in meinen Sinn, die ich nicht ignorieren konnte. Es ging wieder los. Ich stellte fest, wie gut es ist, beim Schreiben vieles Schwere und nie Ausgesprochene in Worte zu fassen, als würde man eine Bürde ablegen. Und das Schöne kann auf diese Weise ganz besonders festgehalten werden. So schreibt man für sich selbst. Aber es spielt da vieles mit hinein, und sicher kann der eine oder andere Leser sich selbst wiederfinden in dem, was ich zu sagen habe und was mich so sehr bewegt hat, dass ich es aufschreiben musste.