Das Auswärtige Amt, nach einem preußischen Vorläufer unter Bismarck im Kaiserreich gegründet, ist die wichtigste Institution deutscher Außenpolitik. Zugleich ist es ein traditioneller Karrierehafen der deutschen Eliten.
Eckart Conze, einer der Autoren des stark diskutierten Buches "Das Amt und die Vergangenheit", schildert in diesem Band ebenso souverän wie prägnant die wichtigsten Stationen der deutschen Außenpolitik vom Kaiserreich bis zur Gegenwart - im Spiegel dieser Behörde, ihrer Mitarbeiter und ihrer politischen Rolle in der jeweiligen Epoche.
Eckart Conze, geboren 1963, ist Professor für Neuere Geschichte an der Philipps-Universität Marburg. Er war Sprecher der Unabhängigen Historikerkommission zur Geschichte des Auswärtigen Amts in der Zeit des Nationalsozialismus und der Bundesrepublik und ist einer der Autoren des Buchs «Das Amt und die Vergangenheit». Conze beschäftigt sich mit deutscher, europäischer und internationaler Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Er hatte Gastprofessuren an den Universitäten Bologna, Toronto und Cambridge inne.
l. Kapitel Diplomatie und Diplomaten
2. Kapitel "Vornehmste Behörde des Reiches":
Außenpolitik und Diplomatie im Kaiserreich
(1870/71-1918)
3. Kapitel Stecken gebliebene Reformen und der Schatten von
Versailles:
Das Auswärtige Amt der Weimarer Republik
(1918/19-1933)
4. Kapitel "Neue Diplomatie"?
Das Auswärtige Amt des Dritten Reiches
(1933-1945)
5. Kapitel Wiedergründung oder Neuanfang?
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik
(1949/51-2000)
Literatur
Personenregister