Bültmann & Gerriets

Religionen & Spiritualität / Christentum
Der Teufel und seine Engel
Die neue Biographie
von Kurt Flasch
Verlag: C.H. Beck
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-406-68412-8
Erschienen am 15.09.2015
Sprache: Deutsch
Format: 223 mm [H] x 151 mm [B] x 36 mm [T]
Gewicht: 713 Gramm
Umfang: 462 Seiten

Preis: 26,95 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Der Teufel stammt nicht aus Europa, sondern aus dem Orient. Aber jahrhundertelang lag sein Schatten auf dem Kontinent und nahm von da aus den Weg in die neue Welt. Die Europäer erlitten Satan (wie er auf Hebräisch heißt), aber sie verwandelten ihn auch, veränderten den Teufel nach ihrem Bild und Gleichnis. Er nahm die Form an, die gebraucht oder gefürchtet wurde. Er wechselte sein Gesicht und passte sich den Europäern an, die ihn riefen.
Kurt Flasch erzählt in zwanzig Kapiteln die Geschichte des Teufels. Das Buch beschreibt die biblischen Anfänge und die Ausgestaltung der Satanologie durch die Kirchenväter und im Mittelalter, die verhängnisvolle Verbindung von Satan und Sexualität und von Teufelsglauben und Hexenwahn, es macht einen Besuch in der Hölle und widmet sich dem dortigen Personal, den Engeln des Bösen, aber es geht darüber hinaus bis in die Gegenwart. Der Teufel hat sich gründlich in den Alltag der Menschen eingemischt, bis endlich im Zeitalter der Aufklärung seine Macht beschnitten wurde. Trotzdem nreden heute evangelikale Kreise, fundamentalistische Gruppen und das Römische Lehramt wieder viel und realistisch von Satan. Papst Johannes Paul II. hat das von 1614 stammende Ritual der Teufelsaustreibung (Exorzismus) anno 1998 überarbeitet und erneuert. Flaschs Sympathie gilt in seiner großen Erzählung besonders jenen Denkern, die die Herrschaft des Teufels nicht bestärkt, sondern an seiner Entmachtung mitgewirkt haben.



Kurt Flasch gilt als der bedeutendste deutsche Historiker mittelalterlicher Philosophie. Er wurde u. a. 2000 mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa, 2009 mit dem Hannah-Arendt-Preis, 2010 mit dem Lessing-Preis für Kritik sowie mit dem Essay-Preis Tractatus und 2012 mit dem Joseph-Breitbach- Preis ausgezeichnet.


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