Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Geschichte / Deutsche Geschichte
12 Tage und ein halbes Jahrhundert
Eine Geschichte des deutschen Kaiserreichs 1871-1918
von Christoph Nonn
Verlag: C.H. Beck
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-406-75569-9
Erschienen am 17.09.2020
Sprache: Deutsch
Format: 221 mm [H] x 152 mm [B] x 48 mm [T]
Gewicht: 935 Gramm
Umfang: 687 Seiten

Preis: 34,00 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Christoph Nonn lehrt Neueste Geschichte an der Heinrich- Heine-Universität Düsseldorf.



Gebrauchsanweisung
Versailles, 18. Januar 1871
Marpingen, 3. Juli 1876
Leipzig, 2. Juni 1878
Berlin, 27. September 1883
Okahandja, 21. Oktober 1885
Berlin, 15. März 1890
Kiel, 3. Januar 1896
Konitz / Westpreußen, 11. März 1900
Köpenick, 16. Oktober 1906
Norderney, 2. Oktober 1908
Freiburg, 30. Juli 1914
München, 7. November 1918
Anhang
Literaturverzeichnis
Zum Weiterlesen
Anmerkungen
Dank
Bildnachweis



1871 wurde der deutsche Nationalstaat begründet. In den darauf folgenden fünf Jahrzehnten entstand das moderne Deutschland. In seinem anschaulich geschriebenen Buch zeigt Christoph Nonn die Janusköpfigkeit des deutschen Kaiserreiches, das sowohl Wegbereiterin des Dritten Reiches als auch unserer heutigen Demokratie war, und erzählt ausgehend von zwölf Tagen die Geschichte eines halben Jahrhunderts.
Versailles, 18. Januar 1871: Im Spiegelsaal des berühmten Schlosses der französischen Könige wird das deutsche Kaiserreich ausgerufen. Seine Entwicklung war geprägt von immenser wirtschaftlicher Dynamik bei weitgehendem politischem Stillstand, demokratischen Lernprozessen und autoritärer Verkrustung, bahnbrechenden Sozialreformen und heftigsten sozialen Konflikten. In zwölf Kapiteln, die jeweils von den Ereignissen eines bestimmten Tages ausgehen, beleuchtet Christoph Nonn diese faszinierend bunte Epoche und lässt die Menschen lebendig werden, die sie gestalteten und durchlebten. So etwa der Künstler Anton von Werner, der die Kaiserproklamation gleich mehrfach malte, Julie Bebel, die selbstbewusst in der Politik wie in der gemeinsamen Drechslerwerkstatt an die Stelle ihres Manns August trat, wenn der wieder einmal im Gefängnis saß, oder der Schuster Wilhelm Voigt, der als «Hauptmann von Köpenick» eine Stadt zum Narren hielt und damit eine Nation zum Lachen brachte.


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