Wolfgang Krischke ist promovierter Sprachwissenschaftler, freier Journalist und Autor und hat an den Universitäten Hamburg, Bremen und Tübingen gelehrt.
Unsere Sprache gerät heutzutage immer wieder in Turbulenzen: beim Gendern, durch die Leichte Sprache, bei der Kommunikation im Netz. Während die Debatten darüber sich oft in Polemik aufreiben, verhilft der Blick zurück zu mehr Sachlichkeit, Klarheit und echten Argumenten. Wolfgang Krischke erzählt die spannende Geschichte der deutschen Sprache auf unterhaltsame und aufschlussreiche Weise.
Wenn wir sprechen, liegt uns die Vergangenheit auf der Zunge. Nicht nur jedes Wort hat seine Geschichte - historisch gewachsen sind auch die grammatischen Formen, die Schreibweisen, die Ausspracheregeln und nicht zuletzt unsere Urteile und Vorurteile über gutes und schlechtes Deutsch. Wolfgang Krischke erklärt, welche Kräfte den Sprachwandel vorantreiben. Er berichtet von den Menschen, die das Deutsche geprägt haben, und beantwortet Fragen wie: Warum ist Hochdeutsch «hoch»? Wie kam das reinste Deutsch nach Hannover? Stirbt der Genitiv wirklich? Und gehört die Zukunft dem Denglisch?
1. Was heißt hier «Deutsch»?
2. Unterwegs zur Hochsprache
3. Buchstabenkämpfe - Der Streit um die rechte Schreibung
4. Frengleutsch - Was die fremden Sprachen bringen
5. Deutsch im Formtief? Grammatisches End(ungs)spiel
6. Genus, Sexus, Gender: Die Vergeschlechterung der Grammatik
Anmerkungen
Quellen und Literatur
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