Klaus Mackowiak beantwortet seit vielen Jahren als Duden-Sprachberater Fragen zu grammatischen, orthografischen und stilistischen Unklarheiten. Darüber hinaus arbeitet er als freier Lektor und führt Weiterbildungen durch. Bei C.H.Beck sind von ihm u.a. erschienen: "Die 101 häufigsten Fehler im Deutschen und wie man sie vermeidet" (2022) und "Die häufigsten Stilfehler im Deutschen" (2011).
Einleitung
Symbole
Deutsche Lehnwörter aus dem Lateinischen:
Von A bis Z
Quellen
Literatur
Register der Fremdwörter und der mittelbar aus dem Lateinischen entlehnten Lehnwörter
LATEIN IST ÜBERALL: ÜBERRASCHENDE WORTGESCHICHTEN VON ESEL BIS FLEGEL
Sind wir mit unserem Latein am Ende? Keinesfalls!
Bunt und
krass,
impfen und
kungeln,
Esel und
Flegel: All das sind nur scheinbar solide deutsche Wörter, denn in Wahrheit stammen sie aus dem Lateinischen. Klaus Mackowiak stellt die schönsten, gängigsten, überraschendsten solcher Wörter vor und erzählt ihre Geschichten - fundiert und launig (von
luna = Mond).
Fremdwörter wie
Abstraktion und
Advokat,
Tinktur und
Tortur protzen quasi damit, dass sie vom edlen Latein abstammen. Geheimnisvoller sind die Wörter, denen Klaus Mackowiak hier ihren Auftritt verschafft: Lehnwörter, die aus dem Lateinischen kommen, aber im Laufe der Jahrhunderte bis zur Unkenntlichkeit eingedeutscht wurden. Sie bevölkern unsere Häuser (
Fenster, Kamin, Keller) und Küchen (
Kirsche, Kohl, Wein), unsere Kirchen und Schulen und viele andere Bereiche des Lebens. Klaus Mackowiak geht ihnen auf den etymologischen Grund - und stellt dabei fest, dass ihre Geschichte oft nicht erst mit dem Lateinischen beginnt, sondern schon viel früher, bei den Etruskern oder Griechen, Arabern oder Ägyptern. Doch ob
nüchtern,
turtelnd oder
torkelnd - in allen von uns steckt auf jeden Fall ein echter Lateiner!