Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Geschichte / Mittelalter
Burgund
Das verschwundene Reich
von Bart Van Loo
Übersetzung: Andreas Ecke
[Originaltitel: De Bourgondiërs. Aartsvaders van de Lage Landen]
Verlag: C.H. Beck Kontaktdaten
Taschenbuch
ISBN: 978-3-406-81365-8
Erschienen am 11.07.2024
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Niederländisch
Format: 219 mm [H] x 139 mm [B] x 44 mm [T]
Gewicht: 769 Gramm
Umfang: 656 Seiten

Preis: 25,00 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Bart Van Loo, Historiker und Schriftsteller, ist in den Niederlanden mit profunden Büchern zur französischen Geschichte und als begnadeter Vermittler historischer Themen auf Bühnen und im Fernsehen bekannt geworden. Er lebt mit seiner Familie in Westflandern.



PROLOG
I. DAS VERGESSENE JAHRTAUSEND
406 -1369
Vom Königreich zum Herzogtum | Von Burgund nach Flandern
II. DAS BURGUNDISCHE JAHRHUNDERT
1369-1467
Dem Schlamm entstiegen | Stadt ohne Furcht | 1789 avant la lettre | Die Burgundischen Niederlande im Werden | Frankreich als burgundisches Zugpferd | Schönheit und Wahnsinn | Prunksucht und Propaganda | Mord und Sprachenkampf | Arrangierte Ehen, unbeherrschbarer Tumult | Abgehackte Hand, gespaltener Schädel | Drei Grafschaften, ein Herzog | Der Kampf um Holland und Seeland |Als Frau oder als Mann? | Goldener Glitter | Grab und Scheiterhaufen | Schönheit und Frieden | Der burgundische Traum | Fasan und Fuchs | Väter und Söhne
III. DAS VERHÄNGNISVOLLE JAHRZEHNT
1467-1477
Freudiger Einzug, finsterer Empfang | Die Krone in Reichweite | Reformen und Neuerungen | Untergang im Schnee
IV. EIN ENTSCHEIDENDES JAHR
1482
V. EIN DENKWÜRDIGER TAG
20. OKTOBER 1496
EPILOG
DER LETZTE BURGUNDER
ANHANG
Karten | Zeittafel | Die wichtigsten Personen | Stammbäume und Herrscherhäuser | Anmerkungen | Literatur | Bildnachweis | Personenregister | Geographisches Register



Burgund ist ein Wunder. Das mächtige Reich, das sich im 14. und 15. Jahrhundert zwischen Deutschland und Frankreich schob, vereinte spätmittelalterliche Hochkultur mit einer Blüte von Renaissance und Humanismus. Bart Van Loo erzählt die Geschichte des Reiches von der Antike bis zu seinem plötzlichen Untergang um 1500 so spannend, dass sich dem Leser die Welt der Ritterturniere und Stundenbücher, der Herzöge und Handelsstädte, die Welt Jan van Eycks und François Villons unvergesslich einprägt.

Bart Van Loo präsentiert die Geschichte Burgunds wie ein sich immer weiter zuspitzendes Drama in 1111 Jahren und einem Tag: Das "vergessene Millennium" reichte vom antiken Königreich Burgund bis zum mittelalterlichen Herzogtum, das durch seine Burgen und Klöster - nicht zuletzt Cluny und Cîteaux - weit über seine Grenzen hinaus ausstrahlte. Im "burgundischen Jahrhundert" entstand ein glanzvolles Reich von Dijon im Süden bis nach Brügge, Antwerpen und Amsterdam im Norden, das in einem "verhängnisvollen Jahrzehnt" beinahe zum Königreich wurde und bald darauf unterging. Mit dem letzten burgundischen Herzog Karl begann bereits eine neue Zeit: Als Kaiser Karl V. machte er die Habsburger zur Großmacht und beherrschte ein Weltreich. Bart Van Loos magistrale neue Geschichte Burgunds ist ein großer Wurf, der unwillkürlich an Barbara Tuchmans "Der ferne Spiegel" denken lässt.


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