MICHAEL SOMMER ist Professor für Alte Geschichte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Vorbemerkung des Historikers
ERSTER TEIL |
REPUBLIK
Lucius Junius Brutus, oder:
Der Mythos von der Freiheit
(510 v. Chr.)
Caesar, oder:
Der Würfel sei geworfen
(10. Januar 49 v. Chr.)
ZWEITER TEIL |
DIKTATUR
Cato, oder:
Wie man sein eigener Herr bleibt
(12. April 46 v. Chr.)
Cicero, oder:
Vorboten des Unheils
(September 46 v. Chr.)
Trebonius, oder:
Die Sache verlangt nach einem Mann
!
(Sommer 45 v. Chr.)
Octavius, oder:
Ein unbeschriebenes Blatt
(13. September 45 v. Chr.)
Kleopatra, oder:
Ein Diadem ist eines zu viel
(26. Januar 44 v. Chr.)
DRITTER TEIL |
VERSCHWÖRUNG
Cassius, oder:
Er ist viel zu blass
(Ende Januar 44 v. Chr.)
Marcus Brutus, oder:
Die Schrift an der Wand
(Anfang Februar 44 v. Chr.)
Antonius, oder:
Nur Jupiter ist König(15. Februar 44 v. Chr.)
Ligarius, oder:
Was für eine Zeit, krank zu sein
(Ende Februar 44)
Decimus Brutus, oder:
Die Grenzen der Pietas
(Anfang März 44 v. Chr.)
Calpurnia, oder:
Wenn Giebel stürzen
(14. /15. März, nachts)
VIERTER TEIL | ATTENTAT
Pompeius, oder:
Das ist ja Gewalt!
(15. März 44 v. Chr.)
Divus Iulius, oder:
Mit dem Mut von Männern
(15.-20. März 44 v. Chr.)
Post scriptum des Historikers
ANHANG
Dank
Anmerkungen
Zeittafel
Bibliographie
Bildnachweis
Personenregister
Ortsregister
Rom hält den Atem an, als Gaius Julius Caesar während der Senatssitzung am 15. März 44 v. Chr. unter den Dolchen der Verschwörer fällt - tödlich verwundet durch mindestens 23 Stiche. Wie konnte es nur so weit kommen? Wer waren die Täter? Und vor allem: welche Motive trieben sie zu dem Mord? Als historischer Ermittler haucht Michael Sommer dieser weltberühmten Kriminalgeschichte neues Leben ein und lässt die beteiligten Akteure samt ihren Beweggründen, Ambitionen und Hoffnungen wieder lebendig werden.
Das Attentat mag Caesar unerwartet getroffen haben, doch aus heiterem Himmel kam es nicht. Im Stillen hatte sich seit längerer Zeit eine Gruppe aus alten Gegnern und enttäuschten Anhängern formiert, die ihm nach dem Leben trachtete. Nach seiner Ausrufung zum Diktator auf Lebenszeit am 15. Februar 44 v. Chr. begann sich das Netz einer Verschwörung zu spinnen, die sich auf den unvermeidlichen blutigen Höhepunkt an den Iden des März hin zuspitzen sollte. Auf Grundlage der reichen antiken Quellen schildert Michael Sommer die Geschehnisse aus den verschiedenen Perspektiven einer Vielzahl beteiligter Akteure. Mit detektivischer Genauigkeit legt er dabei die teils sehr unterschiedlichen Motive der Caesarmörder offen. Die sogartige Darstellung dieses Tyrannenmordes wird so zugleich zum Spiegel einer ganzen Epoche im Umbruch.