2020 als globaler Wendepunkt
Eine
akribisch recherchierte Untersuchung
einer pandemischen Zeit, in der nichts mehr sicher war und alles auf dem Spiel stand: Der renommierte
US-Soziologe und Bestsellerautor
Eric Klinenberg über ein Jahr, das unser aller Leben auf den Kopf stellte.
»Eine packende, tief bewegende Darstellung eines bedeutenden Jahres in der modernen Geschichte.«
Siddhartha Mukherjee, Pulitzer-Preisträger und Autor von
Der König aller Krankheiten.
2020 wird neben 1914, 1945 und 1968 als eines der
folgenreichsten Jahre in die Geschichte
eingehen. Eric Klinenbergs Buch ist der erste Versuch, die menschliche Erfahrung dieser schicksalhaften Zeit in ihrer Gesamtheit einzufangen.
Im Zentrum von
2020
stehen sieben lebendige Profile von normalen Menschen - darunter eine Grundschulrektorin, ein Bar-Besitzer, ein U-Bahn-Wärter und eine Lokalpolitikerin. Ihre Erfahrungen stehen exemplarisch dafür, wie Menschen auf der ganzen Welt mit der Corona-Pandemie umgegangen sind. Sie erleben Momente von Hoffnung und Angst, sind Zeugen tiefer Tragödien und Verluste und zugleich neuer Solidarität in Krisenzeiten.
Gesellschaftsanalyse und faszinierende Weltgeschichte
Eric Klinenberg paart diese mikroskopischen Beobachtungen mit
datengesättigten Analysen des weltweiten Geschehens:
Wir wechseln vom Epizentrum in New York City nach Washington und London, wo politische Führer die Krise viel tödlicher machten, als sie sein musste. Wir werden Zeugen epidemiologischer Schlachten in Wuhan und Peking, sowie der Initiativen von Wissenschaftlern, Bürgern und politischen Entscheidungsträgern in Australien, Japan und Taiwan, die zusammenarbeiteten, um Leben zu retten.
Klinenberg gelingt es, auf das Jahr 2020 mit beispielloser Klarheit und Empathie zurückzublicken. Am Ende wurde die Coronavirus-Pandemie zwar von anderen Krisen und Katastrophen überlagert und überholt, aber dennoch:
Covid-19 bleibt die Variable, ohne die die Welt nicht mehr erklärt werden kann.
Eric Klinenberg ist Lehrstuhlinhaber für Soziologie an der New York University. Er forscht sozialstatistisch und ethnologisch, unter anderem zum Verlauf der Chicagoer Hitzewelle 1995, zur Funktionsweise von Singlehaushalten, zu städtischer Infrastruktur und dem Wandel der US-Medienlandschaft. Neben seiner akademischen Tätigkeit schreibt er auch für den New Yorker, das New York Times Magazine, den Rolling Stone und This American Life. Seine bisherigen Bücher sind nicht auf Deutsch erschienen - eines davon war der US-Nummer-1-Bestseller 'Modern Romance' (Penguin Press, 2015) gemeinsam mit Comedian Aziz Anzari.