Was passiert wirklich in China? - China-Korrespondentin Lea Sahay bietet exklusive Einblicke in Politik, Wirtschaft und den chinesischen Traum
Lange schien Pekings neo-kommunistische Politik aufzugehen. Die Verbindung von Wachstum, Nationalismus und sozialer Kontrolle sah aus wie eine erfolgreiche Alternative zu westlicher Demokratie und Marktwirtschaft. Doch heute
zeigt die Fassade der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt Risse
: Der Tech-Boom ist vorbei, die Immobilienblase geplatzt und das Gesundheitssystem kollabiert.
Lea Sahay lebt derzeit in Peking und hat in den vergangenen 16 Jahren viel Zeit im Reich der Mitte verbracht. Die langjährige China-Korrespondentin gilt als
top-informierte Kennerinnen des Landes
. Ihr Sachbuch lässt uns hinter die Kulissen blicken und die Entwicklungen in China durch die Augen einfacher Menschen erleben:
Ein politisches Buch, das die Menschen in den Mittelpunkt stellt
Lea Sahay lässt uns an den Träumen und Ängsten der Chinesen teilhaben und macht so die
moderne chinesische Gesellschaft
verständlich. Die Journalistin spricht zum Beispiel mit jungen Chinesinnen, die nach der Aufhebung der Ein-Kind-Politik nicht mehr nur als Mütter wahrgenommen werden wollen. Oder mit beruflichen Aufsteigern über enttäuschte Hoffnungen, den Einfluss der Staatspartei und Zukunftsängste. Und sie erzählt von persönlichen Erfahrungen im katastrophalen chinesischen Gesundheitssystem.
Die einzigartige Kombination von Alltag, Wirtschaft und Politik in China liefert einen Schlüssel zum Verständnis der Supermacht am Scheideweg
.
Lea Sahay lebt in Peking und ist seit 2018 China-Korrespondentin bei der Süddeutschen Zeitung. Zuvor hat die studierte Politik- und Asienwissenschaftlerin von Shanghai aus für die Wirtschaftswocheberichtet. Sahay spricht fließend Chinesisch und hat das Land aus der Innenperspektive kennengelernt, seitdem sie vor 16 Jahren das erste Mal im Rahmen eines Austauschs ins Reich der Mitte reiste.