Bültmann & Gerriets
Nonverbale Verhaltensweisen im Strafprozess
von Helge A. Wiechmann
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge Nr. 301
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-428-18439-2
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 15.12.2022
Sprache: Deutsch
Format: 249 mm [H] x 159 mm [B] x 22 mm [T]
Gewicht: 564 Gramm
Umfang: 306 Seiten

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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Helge A. Wiechmann studierte von 2012 bis 2017 Rechtswissenschaften (Schwerpunkt: Steuer-, Wirtschafts- und Medizinstrafrecht) mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung (Schwerpunkt: Steuern & Unternehmensfinanzierung) an der Universität Bayreuth. Nach Abschluss des Ersten Juristischen Staatsexamens im Juli 2017 verfasste er seine Dissertation im Bereich des Strafprozessrechts bei Prof. Dr. Brian Valerius und war daneben von 2017 bis 2020 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Nina Nestler tätig. Seit Oktober 2020 ist er Rechtsreferendar beim Freistaat Bayern im OLG-Bezirk Bamberg und zugleich nebenberuflicher Lehrbeautragter der Universität Bayreuth.



1. Nonverbale Verhaltensweisen
Begriffsbestimmung ¿ Zur Funktion und materiellen Bedeutung nonverbaler Verhaltensweisen im Kommunikationsprozess
2. Formale Anforderungen an die Beweiserhebung
Zur Beweisbedürftigkeit nonverbaler Verhaltensweisen ¿ Nonverbale Verhaltensweisen in der Dichotomie von (subjektivem) Personal- und Sachbeweis
3. Erhebungs- und Verwertbarkeitsschranken
Die Justizförmigkeit des Verfahrens als Schranke für »ungewöhnliche« Beweiserhebungen? ¿ Die Schranke des § 136a StPO ¿ Das Gebot förmlicher Beweiserhebung und formale Erhebungsschranken für Experiment-Konstellationen? ¿ Der Grundsatz des »nemo tenetur se ipsum accusare« und seine Ausprägungen in §§ 243 Abs. 5 Satz 1, 136 Abs. 1 Satz 2 StPO und der Mitwirkungsfreiheit ¿ Die Vorschriften der §§ 52, 81c Abs. 3 Satz 1 StPO ¿ Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Art. 2 Abs. 1, 1 Abs. 1 GG ¿ Das Recht auf ein faires Verfahren, Art. 6 Abs. 1 EMRK, Art. 20 Abs. 3 GG
4. Zur Bedeutung in der Beweiswürdigung
Nonverbale Verhaltensweisen als Bestandteil des Inbegriffs der mündlichen Verhandlung ¿ Aspekte im Rahmen der freien Beweiswürdigung
5. Schlussbemerkung
Literatur- und Sachwortverzeichnis



»Nonverbal Behavior in Criminal Procedure«: The dissertation examines the justiciability of nonverbal communication in the criminal trial. The article concludes that these partially involuntary reactions - counterintuitive to ones »first sense of justice« - are fully justiciable. Both in the case of accidental occurrence as well as in case of deliberate provocation, and this holds also to the detriment of the silent defendant.


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