»The Application of Concrete Endangerment Offenses with Intentional Endangerment of Life or Limb de lege ferenda«: The thesis examines the tense relationship between the concrete intent to endanger life and the conditional intent to injure or kill on the one hand and deliberate negligence on the other. In doing so, it illuminates the characteristics of intent in general and those of concrete intent to endanger life in particular and develops - taking into account interdisciplinary findings - a method for distinguishing intent from negligence.
Anna Steins studierte Rechtswissenschaften in Berlin und Paris. Das erste juristische Staatsexamen absolvierte sie 2017. Während des sich anschließenden Rechtsreferendariats am Kammergericht Berlin war sie unter anderem am Landgericht Berlin in einer Schwurgerichtskammer tätig. 2020 legte sie das zweite juristische Staatsexamen ab und begann mit dem Promotionsstudium. Nach ihrer Ernennung zur Richterin auf Probe im Justizdienst des Landes Berlin im Oktober 2021 wurde sie 2022 an der Universität Hamburg promoviert.
Einleitung
1. Abschied vom konkreten Gefährdungsvorsatz de lege ferenda?
Aktuelle Entwicklungen zum konkreten Gefährdungsvorsatz ¿ Prolegomena zum Vorsatz
2. Konkrete Gefährdungsdelikte de lege lata
Grundlinien zum Verhältnis von konkretem Gefährdungsvorsatz und Verletzungs- bzw. Tötungsvorsatz ¿ Grundlinien zum Verhältnis von konkretem Gefährdungsvorsatz und Fahrlässigkeit ¿ Ergebnis
3. Untersuchung zur Feststellung von Vorsatz in Abgrenzung zur Fahrlässigkeit
Bestandsaufnahme de lege lata: Die Abgrenzungsmethodik der Rechtsprechung ¿ Vorschlag zur Feststellung von Vorsatz
4. Verortung des konkreten Gefährdungsvorsatzes de lege ferenda
Ziel der weiteren Bearbeitung ¿ Lösungsvorschläge ¿ Ausblick
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis