Prof. Dr. Sven Gottschling: Chefarzt Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Universitätsklinikum des Saarlandes UKS; Facharzt für Pädiatrie mit Schwerpunkt Kinder-Hämatologie und Onkologie und den Zusatzbezeichnungen Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin udn Akupunktur. Er ist Autor der Bücher Leben bis zuletzt und Schmerz los werden (Koautor: Lars Amend), die beide in die Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste für Sachbücher gekommen sind.

Dr. Benjamin Gronwald: Oberarzt an der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie am Universitätsklinikum des Saarlandes UKS; Facharzt für Pädiatrie mit Schwerpunkt Kinder-Hämatologie und Onkologie

Dr. Katja Welsch: Psychologische Psychotherapeutin am Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Universitätsklinikum des Saarlandes UKS

Grundlagen

1. Besser früh als nie?
2. Aus dem Leben gerissen
3. Alle zusammen oder jeder für sich?
4. Missglückte ambulante Palliativversorgung
5. Komplexer Schmerz, viel hilft viel?
6. Keine Option für eine Lunge
7. Ich würde alles tun ...
8. Eine Herausforderung - chronische Schmerzpatienten in palliativer Situation
9. Wenn das Gesicht vom Tumor entstellt wird
10. Plötzlich so müde

Symptomkontrolle

11. Wenn die Luft wegbleibt
12. Nur noch müde
13. Schmerztherapie mit Folgen
14. Mir ist so übel!
15. Wenn nichts mehr durchgeht ...
16. Irgendetwas stimmt nicht ...
17. Mutter erkrankt an Brustkrebs
18. Plötzlich ist alles durcheinander ...
19. Serotonin-Syndrom
20. Kritische Medikamenteninteraktionen in der Palliativversorgung
21. Manchmal muss es schnell gehen

Psychische und spirituelle Aspekte: Sterbephase, Trauer

22. Handlungsempfehlungen in der Sterbephase
23. Aspekte der Symptomkontrolle in der Sterbephase
24. Ernährung am Lebensende
25. Flüssigkeitstherapie am Lebensende
26. Zunehmende Lähmungen
27. Tod durch Verblutung
28. Ständig traurig
29. Ich hab doch keine Angst ...
30. Denn was wär Musik, wenn sie nicht ging weit hinüber über jedes Ding
31. Niemand nimmt mir die Kontrolle!
32. Seelsorgerische Begleitung

Soziale, ethische und rechtliche Aspekte

33. Todeswunsch bei ALS
34. Sie sind "der Kapitän" und wir "der Steuermann"
35. Ich will nicht mehr ...
36. Wenn es schon absehbar ist: Vorausverfügungen
37. Sterbehilfe

Kommunikation

38. Überbringen schlechter Nachrichten
39. Ich will jetzt sterben!
40. Auf keinen Fall darf meine Mutter die Prognose erfahren!
41. Angehörig, zugehörig, ungehörig

Teamarbeit und Selbstreflexion

42. Darf man hier lachen? - Resilienz und Humor

Palliativversorgung bei speziellen Krankheitsverläufen

43. Die Luft und das Schlucken
44. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Oder: Solange ich denke, bin ich.
45. Plötzlich bewegungslos
46. Der Wolf im Schafspelz
47. Es kann jeden erwischen
48. Knochenschmerzen -hilft mir die Strahlentherapie?
49. Unstillbare diffuse Blutung - hämostyptische Strahlentherapie
50. Bitte stellen Sie es aus ...

Besondere Patientengruppen

51. Und wenn ich keinen Abbruch will?
52. Unser Baby ist schwach, atmet schnell und kann nicht richtig schlucken
53. Wenn Begrüßung und Abschied zusammenfallen
54. Eine Reise in die Vergangenheit
55. Selbstbestimmung ermöglichen bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung
56. Die Einmaligkeit eines Menschen verstehen und respektieren
57. "Nazar" - der böse Blick! Oder: "Es war doch nur ein Loch im Herzen"
58. Die eigene Schmerzlösung
59. Probleme genug

Palliativmedizin: Sie wirkt im Spannungsfeld zwischen "Leben lebenswert machen" und "Sterben würdig begleiten" und stellt höchste Ansprüche an multiprofessionell arbeitende Teams. Die Fälle im Buch beschreiben praxisnah die ganze Komplexität des Themas.
- Vielfältige Fallbeispiele zu Diagnosen und Symptomen sowie Krankheitsverläufen und Therapien direkt aus dem Alltag der AutorInnen
- Perspektiven der verschiedenen Disziplinen
- Psychologische, soziale und spirituelle Aspekte: Sterbewunsch, Sterbephase, Rituale und Trauer
- Ethische und rechtliche Aspekte
- Teamarbeit und Selbstreflexion
Außerdem mit praktischen Tabellen zur Medikamentendosierung.
Das Autorenteam besteht aus verschiedenen Fachärzten und -ärztinnen, Pflegepersonen, SeelsorgerInnen, TherapeutInnen etc. Lebensnahe Geschichten der PatientInnen und die fachlich-professionelle Auseinandersetzung mit Gegebenheiten am Lebensende verdeutlichen den lebensbejahenden Grundsatz der Palliativmedizin.