Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, ist der international gefeierte und mit den höchsten japanischen Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Roman "Gefährliche Geliebte" entzweite das Literarische Quartett, mit "Mister Aufziehvogel" schrieb er das Kultbuch seiner Generation. Ferner hat er die Werke von Raymond Chandler, John Irving, Truman Capote und Raymond Carver ins Japanische übersetzt.
Hajime lebt so wie Millionen Japaner: in geordneten Verhältnissen, geschäftlich erfolgreich. Er betreibt einen Jazzclub in einem schicken Viertel von Tokio, ist verheirat und hat zwei Töchter. Da tritt eines Abends Shimamoto an die Bar, seine Jugendliebe, mit der er einst ganz in die Welt der Musik versunken ist. Wie eine Halluzination erscheint sie immer ganz geheimnisumwoben an regnerischen Abenden und rührt mit ihrem bezaubernden Lächeln verloren geglaubte Saiten in Hajime an. Langsam zieht sie ihn aus seiner so perfekt erscheinenden Welt, bis er schließlich bereit ist, alles für sie zu opfern.
"Alles ist möglich bei Haruki Murakami. Seine Bücher sind eine ,gelungene Mischung aus Zen und Coca-Cola' hat einmal ein Rezensent geschrieben. Hier sind es Jazz und Cocktails, die das westliche Flair bringen. Und wenn man bei Zen an die Kunst des Bogenschießens denkt, dann geht Murakami noch einen Schritt darüber hinaus. Seine Kunst besteht nicht nur darin, ins Schwarze zu treffen, sondern den Pfeil so abzuschießen, dass er in der Luft bleibt." Die Welt