Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, studierte Architektur und Journalismus. Für seine Werke erhielt er u.a. 2003 den Impac-Preis, 2005 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2006 den Nobelpreis für Literatur. Bei Hanser erschienen zuletzt Der Koffer meines Vaters (2010), Cevdet und seine Söhne (Roman, 2011), Der naive und der sentimentalische Romancier (2012), der Katalog Die Unschuld der Dinge. Das Museum der Unschuld in Istanbul (2012), Diese Fremdheit in mir (Roman, 2016), Die rothaarige Frau (Roman, 2017), Istanbul (Erinnerungen und Bilder aus einer Stadt, 2018) und Die Nächte der Pest (Roman, 2022).
Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung in der Gemäldegalerie Alte Meister Dresden
In der Ausstellung "Der Trost der Dinge" in der Gemäldegalerie Alte Meister (6.10.2023 bis 7.4.2024) lässt Orhan Pamuk Vitrinen aus seinem Istanbuler Museum der Unschuld in einen Dialog mit den Sammlungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden treten. In seinem reich bebilderte Begleitbuch lädt der Autor zu einer anregenden und inspirierenden Diskussion über Themen zwischen bildender Kunst und Literatur ein, die ihn seit nunmehr 45 Jahren bewegen: wie der Kulturwandel unsere Denkgewohnheiten verändert, wie sich Orient und Okzident zueinander verhalten und wie Erinnerungen und Erzählungen Museen und deren Sammlungen beeinflussen.