Der unerwartete Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. im Februar 2013 hat in den Medien vielfältige Stellungnahmen und Analysen provoziert. Mit einigem zeitlichen Abstand nimmt der vorliegende Band eine erste Bilanz des Pontifikats Benedikts vor, der schon bald nach seinem Amtsantritt als Theologenpapst bezeichnet wurde.
Renommierte Theologen, Philosophen und Soziologen, aber auch Schriftsteller, Weggefährten und Journalisten würdigen die theologischen Impulse (Enzykliken, Reden, Jesus-Buch, Katechesen) sowie die unterschiedlichen Dimensionen des Pontifikats (Kirche, Ökumene, Judentum, Politik, Kunst), zeigen aber auch Grenzen und Problemfelder auf.
Jan-Heiner Tück, geb. 1967, 1987-1994 Studium der Kath. Theologie und Germanistik in Tübingen und München, 1998 Promotion zum Dr. theol., 2007 Habilitation, seit 2010 Professor für dogmatische Theologie an der Universität Wien, seit 2002 Redaktionsmitglied (seit 2006 Schriftleiter) der Internationalen Katholischen Zeitschrift Communio, seit 2002 Freier Mitarbeiter bei der »Neuen Zürcher Zeitung«.