Mouhanad Khorchide, Prof. Dr., geb. 1971 in Beirut, aufgewachsen in Saudi-Arabien, studierte Islamische Theologie und Soziologie in Beirut und Wien. Seit 2010 Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster und dort inzwischen auch Leiter des Zentrums für Islamische Theologie.
Khorchide studierte in Beirut Islamische Theologie und in Wien Soziologie, wo er mit einer Studie über islamische Religionslehrer promovierte. Er hat zudem als Imam und Religionslehrer gearbeitet. Seit 2011 ist er Koordinator des Graduiertenkollegs Islamische Theologie der Stiftung Mercator und seit 2013 Principle Investigator des Exzellenzclusters »Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne« an der Universität Münster.
Wir benötigen einen globalen Humanismus, der die Menschen als weltumspannende Familie würdigt. Indem er seine eigenen Potentiale erkennt kann der Islam hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten. Mouhanad Khorchide lenkt den Blick auf einen Gott, der den Menschen in seiner Freiheit ernst nimmt. Ein mutiges Buch, das den Islam radikal neu versteht und ihn als moderne und aktuelle Religion darstellt: als notwendige Quelle eines globalen Humanismus.