Der beste Freund des Mannes ist der Hund. Von wegen! In seinem stilsicher wie liebevoll illustrierten Buch widmet sich Sam Kalda den großen »Katzenmännern« der Geschichte und beweist, dass den bedeutendsten Denkern, Erfindern, Künstlern und Schriftstellern unserer Zeit keineswegs imposante Vierbeiner beiseite standen, sondern filigrane Katzengeschöpfe.
Hemingway, der für seinen Jagdinstinkt - in tierischen wie in libidinösen Gefilden - und seinen exzessiven Alkoholkonsum berüchtigt war, legte eine erstaunliche Zuneigung zu Katzen an den Tag, zärtlich nannte er sie seine »Schnurr-Fabriken«. Nikola Tesla wurde angeblich zum Nachdenken über Elektrizität inspiriert, als er seine Katze Macak streichelte und einen Schlag abbekam. Und als fanatischster Katzenliebhaber wird vermutlich Karl Lagerfeld in die Geschichte eingehen, dessen weißes Siamkätzchen Choupette nicht nur für Chanel modelt, sondern auch einen Twitter-Account, zwei Nannys und eigenes Designergeschirr besitzt. Von Männern und ihren Katzen ist eine längst überfällige und charmante Hommage an die größten Katzenliebhaber aller Zeiten.
Sam Kalda, geboren und aufgewachsen in South Dakota, ist Illustrator. Seine Arbeiten erscheinen in der New York Times, im Wall Street Journal sowie in der Vogue und wurden in New York, Los Angeles und Berlin ausgestellt. Kalda lebt in Brooklyn und unterrichtet am Queens College.
Kirsten Riesselmann ist Journalistin und Übersetzerin, u. a. von Adrian McKinty, Elmore Leonard und DBC Pierre. Sie lebt in Berlin.