Agnès Poirier, 1975 in Paris geboren, schreibt unter anderem für Le Monde, den Guardian und die Times. 2019 erschien ihr Sachbuch An den Ufern der Seine - Die magischen Jahre von Paris 1940-1950. Poirier lebt in London und in Paris.
>ihre< Dame«. In ihrem Buch lässt sie uns nicht nur die Stunden der Katastrophe nacherleben, sondern erzählt die wechselvolle Geschichte des ikonischen Bauwerks von der Grundsteinlegung im Jahr 1163 bis heute. Während ihres sich über zehn Jahrhunderte erstreckenden Bau- und Umbauprozesses, überdauerte sie nicht nur historische Wendepunkte wie die Französische Revolution und die Besetzung der Stadt im Zweiten Weltkrieg, sondern inspirierte zahllose Künstlerinnen und Künstler - dem achtzehnjährigen späteren Schriftsteller Paul Claudel bescherte sie gar ein religiöses Erweckungserlebnis - und avancierte im »Glöckner von Notre-Dame« vor einem internationalen Publikum zum Leinwandstar.
Agnès Poirier lässt die Geschichte Notre-Dames neu aufleben, skizziert die Debatte um ihren Wiederaufbau und lässt keinen Zweifel daran, dass die beeindruckende gotische Kathedrale wie kein anderes Bauwerk die »Seele Frankreichs« verkörpert.