Bültmann & Gerriets

Politik, Gesellschaft & Geschichte / Gesellschaft / Gleichberechtigung
Pride Month mit der Autorin Ina Ulber und "CHAOS CUPID"
11.06.2025 um 19:00 Uhr
Urlaub vom Patriarchat
Wie ich auszog, das Frausein zu verstehen | Eine bewegende Reise in eines der letzten Matriarchate der Welt
von Friederike Oertel
Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH Kontaktdaten
Taschenbuch
ISBN: 978-3-462-00628-5
Erschienen am 08.05.2025
Sprache: Deutsch
Format: 215 mm [H] x 134 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 346 Gramm
Umfang: 334 Seiten

Preis: 20,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Ein mitreißender Reisebericht aus einem der letzten Matriarchate der Welt

Ermüdet und genervt vom Alltag im Patriarchat bricht Friederike Oertel zu einer Reise nach Mexiko auf - in eines der letzten Matriarchate der Welt. Sie möchte Abstand gewinnen, von den Frauen vor Ort lernen, mit neuen Perspektiven nach Hause zurückkehren. Doch auch im Matriarchat ist Frausein komplizierter als erwartet.

In Juchitán läuft vieles anders: Frauen sind die Oberhäupter ihrer Familie, Besitz wird von Müttern an die Töchter vererbt und Muxe, Menschen eines dritten Geschlechts, sind gesellschaftlich normalisiert. Auf dem dicht gedrängten Markt, den Friederike Oertel mit ihrer Gastschwester besucht, betreiben Frauen den Handel, auf Festen geben sie den Ton an. Diese 'Stadt der Frauen' gilt in Dokumentarfilmen und Büchern als Matriarchat und damit als gelebter Gegenentwurf zum Patriarchat.

In einer Sprache, die die flirrenden Farben des Ortes lebendig werden lässt, und mit einem einfühlsamen Blick auf eine Stadtgesellschaft, die nach eigenen Regeln funktioniert, erkundet die Autorin ihr eigenes Frausein, geht Selbstzweifeln und Widersprüchen nach, hinterfragt Rollenerwartungen und lässt sich von Gefühlen überrollen und durchspülen. Die jahrhundertealte Idee des Matriarchats ist gleichzeitig Mythos und Realität, sie stellt Friederike Oertels Leben auf den Kopf und hilft ihr, das Frausein im Patriarchat neu zu betrachten.



Friederike Oertel,1991 in Dresden geboren, ist Journalistin und lebt in Berlin. Sie hat Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Spanisch studiert und die Reportageschule in Reutlingen besucht. Nach mehreren Auslandsaufenthalten in Lateinamerika arbeitet sie heute als Redakteurin bei der ZEIT, dort schreibt sie am liebsten Reportagen, Porträts und Langstrecken. Für ihre Texte wurde sie mehrfach ausgezeichnet. 'Urlaub vom Patriarchat' ist ihr erstes Buch. 


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