Bültmann & Gerriets
Es lebe die demokratische Republik
von Emma Herwegh
Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
Reihe: Bibliothek der frühen Demokratinnen und Demokraten Nr. 1
Taschenbuch
ISBN: 978-3-462-50001-1
Erschienen am 09.02.2023
Sprache: Deutsch
Format: 187 mm [H] x 121 mm [B] x 20 mm [T]
Gewicht: 188 Gramm
Umfang: 176 Seiten

Preis: 14,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Erinnerungen an den Kampf für Freiheit und Demokratie 1848/1849

Die Buchreihe »Bibliothek der frühen Demokratinnen und Demokraten« feiert das Jubiläum der »Deutschen Revolution« von 1848 mit einem Auftaktband, der Emma Herweghs Bericht über das »Abenteuer« der »Demokratischen Legion« sowie ihre Korrespondenz mit anderen »Revolutionären« enthält. Diese Dokumente zeigen das Bild einer Frau, die ihr gesamtes erwachsenes Leben dem Kampf für die Demokratie gewidmet hat.

Im Frühjahr 1848 trat Emma Herwegh als einzige Frau an der Seite von 850 Freiheitskämpfern in den Kampf. Die von Exilanten in Paris gegründete »Deutsche demokratische Gesellschaft«, als deren politischer Präsident ihr Mann Georg Herwegh gewählt wurde, gründete eine »Legion« und marschierte über Straßburg nach Deutschland, um den badischen Aufständischen um Friedrich Hecker zur Hilfe zu eilen. Das Ziel war es, im Großherzogtum Baden, wie es zuvor in Paris geschehen war, die demokratische Republik auszurufen.

Das Unternehmen endete jedoch in einer vernichtenden Niederlage, und Emma und Georg Herwegh mussten, als politisch Verbannte und steckbrieflich gesuchte »Verräter«, wie schon in den Jahren zuvor im Exil leben. Von dort aus kämpften sie weiter für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland und Europa.

Die Buchreihe versammelt erstmals die Schriften, Biografien, Gedanken und Geschichten der frühen Demokrat*innen und würdigt sie. Der Fokus liegt auf den beiden Revolutionsjahren 1848/1849. Die ersten 5 von 16 Bänden erscheinen im Frühjahr 2023. Die einzigartige Bibliothek ist eine offizielle Kooperation mit der Paulskirchen-Stadt Frankfurt am Main.



Emma Herwegh (1817-1904) kämpfte als einzige Frau an der Seite von 850 Freiheitskämpfern mit Wort und Tat für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland. Die aufbegehrende Revolution 1848 scheiterte, woraufhin sie die Zeit bis zu ihrem Tod 1904 in Paris als als politisch Verbannte und steckbrieflich gesuchte 'Verräterin' verbrachte.

Elke Heidenreich, geboren 1943, studierte Germanistik und arbeitete lange Jahre für Funk und Fernsehen, ehe sie sich für eine Weile zurückzog, um mehrere Bücher zu schreiben (Kolonien der Liebe, Der Welt den Rücken, Nero Corleone usw.). Seit 2012 ist sie Teil des Kritikerteams der Sendung Literaturclub des Schweizer Fernsehens SRF.


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