Anlässlich des 100. Todestags von Ludwig Thoma am 26. August 2021 lohnt es sich, die schönsten der witzigen Lausbubengeschichten, natürlich der unvergessene Münchner im Himmel und andere der glänzenden Satiren aus der Feder des bärbeißig-ironischen Bayern neu aufleben zu lassen. Darüber hinaus möchten aber auch einige weniger bekannte "Schmankerl" entdeckt werden. Ein Schmaus für alle, die diesen Klassiker der bayerischen Literatur kennen und schätzen lernen wollen.
Ludwig Thoma kam 1867 in Oberammergau als Förstersohn zur Welt. Er studierte Rechtswissenschaft in München und Erlangen und ließ sich als Rechtsanwalt in Dachau nieder. Nach seinem Umzug nach München 1897 veröffentlichte er erste Beiträge in der satirischen Wochenschrift Simplicissimus, deren Chefredakteur er später wurde. Er war vor allem für die satirischen Schilderungen des bayerischen Lebens und der Politik bekannt. Ludwig Thoma starb 1921 in Tegernsee.