Inhalt: Wolfgang Braungart, Verehrung und Distanz. Notizen zur Einführung. - Rolf Parr, Dichterverehrung oder Trägerschaftsprojekt? Ein literatursoziologisches Modell. - Felix Reuße, Geistiger Gehalt und bildnerische Form in Dichterdenkmälern des 19. und 20. Jahrhunderts. - Rolf Selbmann, Die Apotheose des Dichters endet am Bahnhof. Über die Standorte von Dichterdenkmälern. - Jörg Traeger, Goethes Vergötterung. Bilder eines Kults. - Gerhard Kurz, Der arme Hölderlin. - Rainer Kolk, 'Lessing war der literarische Arminius.' Heinrich Heine und die Aufklärer. - Christine Roger, 'Ein hiesiger Schriftsteller hat von mir gesagt: Ich wäre ein Mensch, den man erst nach Jahrhunderten verstehen würde.' Christian Dietrich Grabbes eigenwilliger Umgang mit Ruhm anhand seines Briefwechsels. - Olaf Kutzmutz, Im Lebensschatten? Zum literarischen Bildnis Christian Dietrich Grabbes. - Wulf Wülfing, 'In weiten Bahnen zieht der leuchtende Genius.' Zur Rhetorik der Dichterverehrung im 19. Jahrhundert am Beispiel von Ludwig Börne und Berthold Auerbach. - Theodor Verweyen/Gunther Witting, Emanuel Geibel: >Dichterfürst< und >Fürstenknecht<. - Manfred Hettling, Behagliches Unbehagen. Gottfried Keller im demokratischen Kleinstaat. - Bernd W. Seiler, Theodor Fontane oder Die neue Bescheidenheit. - Ute Oelmann, 'Eine Sehnsucht nach höherer Kunst.' Vom Umgang mit dem Dichter George. Zwei Fallstudien.