André François-Poncet als Botschafter in Berlin (1931-1938) von Claus W. Schäfer Verlag: De Gruyter Oldenbourg Reihe: ISSN Nr. 64 Gebundene Ausgabe ISBN: 978-3-486-56844-8 Erschienen am 18.08.2004 Sprache: Deutsch Format: 230 mm [H] x 147 mm [B] x 27 mm [T] Gewicht: 647 Gramm Umfang: 384 Seiten
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Klappentext
Biografische Anmerkung
André François-Poncet war von 1931 bis 1938 als Botschafter Frankreichs in Berlin. Er sah nicht nur die Weimarer Republik untergehen, sondern auch das Dritte Reich heraufziehen. Der Diplomat war mit allen Fragen der internationalen Politik der Zwischenkriegszeit konfrontiert: Sollten Deutschland die Reparationen erlassen und eine Aufrüstung erlaubt werden? Wie sollte auf Reichskanzler Hitler reagiert werden? Sollte mit ihm die Zusammenarbeit oder die Auseinandersetzung gesucht werden? Sollten seine Vertragsbrüche mit politischen und/oder wirtschaftlichen Sanktionen beantwortet oder gar zu einer Intervention geschritten werden? Die vorliegende Untersuchung zeigt die unterschiedlichen Antworten, die André François-Poncet auf diese Fragen gab. Sie waren keineswegs so eindeutig wie der Botschafter nach dem Zweiten Weltkrieg und auch die bisherige Forschung glauben machen wollten. André François-Poncet schwankte bis zu seinem Rücktritt nach der Konferenz von München zwischen Kooperation und Konfrontation mit Deutschland. Wann er warum wofür plädierte, zeigt die Studie, die die erste Lebenshälfte des legendären Botschafters aus dem Dunkel der Geschichte holt.
Claus W. Schäfer, geboren 1966, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Erlangen-Nürnberg