Martin Hyun, 1979 in Krefeld geboren und Sohn koreanischer Gastarbeiter, studierte Politik, International Business und International Relations in den USA, Belgien und Bonn. Er war der erste koreanischstämmige Bundesliga-Profi in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie Junioren-Nationalspieler Deutschlands. Seit 2002 bereist er Südkorea, wo er 2005 für ein Jahr lebte und im koreanischen Parlament arbeitete. Zudem war er 2018 als Deputy Sport Manager für Eishockey und Para-Eishockey im Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele tätig. Er ist Gründer des interkulturellen Vereins 'Hockey is Diversity e.V.' und veröffentlichte u.a. den Band 'Ohne Fleiß kein Reis. Wie ich ein guter Deutscher wurde'. Zuletzt schrieb er bei Piper gemeinsam mit Wladimir Kaminer die 'Gebrauchsanweisung für Nachbarn'. Er lebt mit seiner Frau in Berlin.
Im Land der Morgenstille
K-Pop, Kimchi und koreanischer Dreikampf: Der in Deutschland geborene Martin Hyun erklärt uns die malerische Heimat seiner Eltern. In der so hart wie nirgendwo sonst gearbeitet, aber auch dreimal so viel gegessen, getrunken und gesungen wird. Deren Popkultur als koreanische Welle 'Hallyu' über Europa schwappt und wo die doppelte Lidfalte Hochkonjunktur hat. Pointiert verrät der Insider, wie man sich bei einem Geschäftsessen verhält, damit der Ältere bezahlt. Weshalb ein Mann einer Frau niemals Schuhe schenken darf. Und warum eine Koreanerin oder ein Koreaner immer bei Laune gehalten werden sollte.