Bültmann & Gerriets
Zeiten in Deutschland 1879-1919
Konzepte, Kodizes, Konflikte
von Caroline Rothauge
Verlag: Brill I Schoeningh
Reihe: Brill | Schöningh
Reihe: Geschichte der technischen Kultur Nr. 16
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-506-79075-0
Erschienen am 10.11.2023
Sprache: Deutsch
Format: 241 mm [H] x 160 mm [B] x 38 mm [T]
Gewicht: 1045 Gramm
Umfang: 577 Seiten

Preis: 129,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Caroline Rothauge ist Historikerin mit der Lehrbefugnis für das Fach "Neuere und Neueste Geschichte". Nach einem Studium der "Angewandten Kulturwissenschaften" an der Universität Lüneburg wurde sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert. Anschließend war sie als Akademische Rätin auf Zeit tätig, bevor sie sich mit der vorliegenden Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt habilitierte.



Warum bildete sich im Deutschen Kaiserreich die Vorstellung einer "Mitteleuropäischen Zeit" (MEZ) heraus? Wieso kam es hier 1916 erstmals zur Verordnung einer "Sommerzeit"? Welche Erfahrungen wurden mit dem "Achtstundentag" gemacht? Und bis zu welchem Grad orientierten sich die Menschen überhaupt an offiziellen Vorgaben abstrakter Zeit?
Diesen und weiteren Fragen geht Caroline Rothauge auf einer breiten Quellenbasis sowie unter Berücksichtigung transnationaler Wechselbeziehungen und technisch-materieller Aspekte nach. Ihre geschichtswissenschaftliche Studie zeigt, dass temporale Aushandlungsprozesse in Deutschland zwischen 1879 und 1919 höchst dynamisch und konfliktreich waren. Sie mündeten nicht in einer standardisierten Form der Zeitordnung, sondern führten - paradoxerweise - zu einer weiteren Pluralisierung von Zeiten. So bietet Rothauges Buch einen nuancierten Blick auf das Deutsche Kaiserreich, ein 'langes' 19. Jahrhundert und die '(Hoch-)Moderne'.


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