Bültmann & Gerriets
Die imperiale Ordnung des letzten Großselguqen
von Sebastian Hanstein
Verlag: Steiner Franz Verlag
Reihe: Hamburger Studien zu Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne Nr. 18
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-515-13147-6
Erschienen am 16.10.2023
Sprache: Deutsch
Format: 244 mm [H] x 175 mm [B] x 32 mm [T]
Gewicht: 852 Gramm
Umfang: 417 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung

Kaum ein Sultan herrschte so lange wie der Selguqe Sangar. Mit seinem Tod im Jahre 1157 endete eine Ära - auch weil Sangar als letzter seiner Dynastie noch Oberhaupt eines Reiches war, das sich von Mittelasien bis in die Levante erstreckte. Die Grandiosität seiner Herrschaft wird in mittelalterlichen Berichten stets herausgestellt, wohingegen moderne Historiker Sangars Sultanat mit Machtniedergang und Reichszerfall verbinden. Doch was bedeutete damals imperiale Herrschaft? Wie äußerte sie sich in den diversen Reichsteilen und auf welcher Grundlage gehörte ein Gebiet überhaupt zu Sangars Reich? Wie war dieses zusammengesetzt und dank welcher Strukturen und Mechanismen gelang es dem "Sultan der Sultane", auch abseits der Kernländer seine Anerkennung zu behaupten?
Sebastian Hanstein geht diesen und weiteren Fragen Region für Region, Vasallenfürstentum für Vasallenfürstentum en detail nach, indem er eine Vielzahl an Quellen - darunter nicht zuletzt Münzen - auswertet und Herrschaftsebenen und Teilreiche bestimmt. So bietet sich ein facettenreiches Panorama, welches die politische Kultur (nicht nur) des großselguqischen Reiches in ihren faszinierenden Feinheiten und ihrer eigenen Logik besser verständlich macht.



Sebastian Hanstein leitet seit 2018 die Forschungsstelle für Islamische Numismatik an der Universität Tübingen. Als Kustos betreut er hier eine der weltweit größten Sammlungen orientalischer Münzen. Sein Forschungsinteresse gilt vor allem der Geschichte der islamischen Welt - insbesondere der östlichen (iranischer Raum) - bis ca. 1500, wobei ein Schwerpunkt auf der Herrschafts- und Hofkultur, der Historiographie sowie den materiellen Hinterlassenschaften des 10.-13. Jahrhunderts liegt.


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