Bültmann & Gerriets

Romane & Krimis / Romane & Erzählungen
Ich komme nicht aus der Dunkelheit raus
Roman | Einer der eindringlichsten literarischen Texte über Alzheimer | Erstmals in deutscher Übersetzung
von Annie Ernaux
Übersetzung: Sonja Finck
[Originaltitel: Je ne suis pas sortie de ma nuit]
Verlag: Suhrkamp Verlag AG Kontaktdaten
Reihe: Bibliothek Suhrkamp Nr. 1564
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-22564-6
Erscheint im April 2025
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Format: 215 mm [H] x 135 mm [B]
Umfang: 100 Seiten

Preis: 22,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Annie Ernaux erzählt von ihrer Mutter und dem aussichtslosen Kampf gegen die Alzheimer-Erkrankung, von einer großen Liebe und der Zerstörungskraft des Vergessens. Und sie verewigt so, im Moment ihres Verschwindens, den Menschen, der ihr das Leben geschenkt hat.

Die Mutter verliert das Gedächtnis - mehr und mehr scheinen ihr die Familie, die Welt, das Leben abhandenzukommen. Annie Ernaux hält die Gespräche mit ihr fest, schreibt sie auf, intuitiv, aus der existenziellen Angst vor dem Verlust, wie gejagt von der Gewalt des Verfalls und der Erinnerungswucht an diese Kranke, die noch immer ihre Mutter ist. Mehr als ein Jahrzehnt bleiben diese Aufzeichnungen in der Schublade.

Und doch entschließt sich Ernaux später, diese Seiten zu veröffentlichen, weil es nicht nur ein Bild ihrer Mutter geben soll: sondern die Vielheit der Wahrheiten. So wird die Chronik eines langsamen Abschieds und einer schrecklichen Zerstörung lesbar - aber auch die Pionierleistung Annie Ernaux`, die schmerzhafte Suche nach der Sprache für eine Krankheit, die damals noch kaum beschrieben war.



Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Romane sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Annie Ernaux hat für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Nobelpreis für Literatur.
Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und Wajdi Mouawad. Für ihre Ernaux-Übersetzungen wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.


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