Chantal-Fleur Sandjon wurde 1984 in Berlin geboren, wo sie heute nach Stationen in Johannesburg, London und Frankfurt wieder lebt. Als afrodeutsche Autorin und Spoken-Word-Künstlerin gilt ihr Interesse besonders der vielschichtigen Darstellung Schwarzer Lebenswelten in Deutschland. Seit 2019 begleitet sie diskriminierungsbewusste Literaturprojekte wie DRIN vom Goethe-Institut Finnland. Ihr Roman "Die Sonne, so strahlend und Schwarz" wurde 2023 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Die Autorin steht für Lesungen zur Verfügung.
Im Wald wurde Lindiwes Schwester Khanyi zum letzten Mal gesehen. Deshalb zieht es Lin immer wieder dorthin. Hier hört sie Khanyis Stimme und kann doch nicht herausfinden, was mit ihr geschehen ist. Hat ihr Schicksal etwas mit den Veränderungen zu tun, die Lin selbst erfährt? Mit dem Moos, das auf ihrer Wange sprießt? Dann tritt Unathi in ihr Leben. Ihre Nähe schenkt Lin Wurzeln und lässt sie nach der Weite des Himmels greifen. Doch zu nah dürfen sie sich nicht kommen, denn Unathi ist Lins Cousine. Während Lin gegen ihre Gefühle kämpft, versuchen die beiden das Geheimnis von Khanyis Verschwinden zu lüften ...
Für "Die Sonne, so strahlend und Schwarz" wurde Chantal-Fleur Sandjon 2023 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. In ihrem neuen Buch lässt sie sich von afrikanischer Mythologie inspirieren.