Bültmann & Gerriets
Ketzer und Heiliger
Das Bild des Johannes Hus zwischen Reformation und Aufklärung
von Eike Hinrich Thomsen
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht
Reihe: Refo500 Academic Studies Nr. 96
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-525-57354-9
Erschienen am 04.12.2023
Sprache: Deutsch
Format: 233 mm [H] x 162 mm [B] x 43 mm [T]
Gewicht: 996 Gramm
Umfang: 534 Seiten

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Klappentext

Der 1415 auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verbrannte Johannes Hus wurde vor der Reformation gemeinhin als ein Häretiker betrachtet. Mit Luther und der anbrechenden Reformation begann jedoch ein Umdeutungsprozess, der zu einer völligen Neubewertung von Hus führte. Bereits früh wurde er auf Seiten der Reformation als Heiliger, Märtyrer und Vorläufer Luthers betrachtet. Auf römischer Seite galt Hus jedoch weiterhin als prototypische Ketzergestalt.
In einem ersten Teil der Studie untersucht Eike Hinrich Thomsen die Prozesse und Ereignisse, die dazu geführt haben, dass sich das Bild von Hus mit der beginnenden Reformation nachhaltig ändern sollte. Ein zweiter Teil verfolgt einzelne Rezeptionsstränge, die bis in das 18. Jahrhundert hineinreichen. Neben der starken lutherischen Hus-Rezeption werden auch andere Gruppen wie Reformierte, "radikale Reformer" oder Katholische untersucht. Über die schriftlichen Quellen hinaus werden zahlreiche bildliche und materielle Quellen in die Untersuchung miteinbezogen.


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