Bültmann & Gerriets
Traumtexte
von Maria Totti, Reinhold Merkelbach
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
Hardcover
ISBN: 978-3-531-09949-1
Auflage: 2001
Erschienen am 01.01.2001
Sprache: Deutsch
Format: 244 mm [H] x 170 mm [B] x 8 mm [T]
Gewicht: 249 Gramm
Umfang: 136 Seiten

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Klappentext

Dieser Hymnus ist in drei Fassungen (A B C) erhalten. Auch er ist wahr­ scheinlich bei Inkubationszeremonien in Tempeln gebraucht worden. Hermes-Thoth wird beschworen, einen weissagenden Traum zu schicken, und es wird eigens gesagt, daß der Traum Vorschriften zur Heilung von Krankheiten enthalten könne. Thoth war ja Patron der Ärzte. Es wird nicht spezifiziert, von welcher Art der Traum sein wird; es könnte sein, daß Hermes selbst erscheint, oder daß die Weisung durch eine beliebige Traumerscheinung erfolgt. Aber auch das Auftreten eines Toten­ geistes kommt in Betracht, denn Thoth ist Mondgott, ja manchmal der Mond selber, und es heißt im vierten Vers (V 404 = d), daß Hermes seinen Weg durch die Luft unterhalb des Tartaros nimmt, und im sechsten und siebenten Vers (V 40617 = f/g) , daß er mit seinem Licht die Menschen erfreut, die ihr Leben beendet haben und unter der Erde sind. Er kann also Totengeister heraufschicken. Der griechische Hermes ist Geleiter der Toten­ seelen. Für die Hypothese, daß der Text im Tempelkult benutzt wurde, spricht V 397. Dort heißt es, daß der Orakel sucher sich zum Inkubationsschlafnieder­ legen solle, "ohne irgendjemand Antwort zu geben". Es wird vorausgesetzt, daß er nicht allein ist. Die Texte sind abgedruckt und besprochen worden von F. Graf, in: ehr. A. Faraone - D.


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