Bültmann & Gerriets
Hybride Geschlechterpraktiken
Erwerbsorientierungen und Lebensarrangements von Frauen im ostdeutschen Transformationsprozess
von Susanne Völker
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: Forschung Soziologie Nr. 205
Hardcover
ISBN: 978-3-531-14242-5
Auflage: 2004
Erschienen am 29.06.2004
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 19 mm [T]
Gewicht: 431 Gramm
Umfang: 332 Seiten

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis
Biografische Anmerkung

Die bundesdeutsche Gesellschaft ist insgesamt von einem tiefgreifenden Umbau erfasst, dabei zeigen sich Differenzen zwischen Ost und West. Im Zentrum dieser Arbeit stehen ostdeutsche Transformationsverläufe; sie verweisen auf historisch anders gewachsene Strukturen und kulturelle Praktiken. Die Erwerbsorientierungen, gelebten Geschlechterarrangements und Verknüpfungen von Arbeit und Leben ostdeutscher Frauen (und Männer) sind hierfür ein Beispiel. Die befragten Beschäftigen der Deutschen Bahn AG begegnen den Anforderungen betrieblicher und gesellschaftlicher Umstrukturierungen mit hybriden, vielfältig positionierten Praktiken. Dabei zeigen sich ebenso Tendenzen verstärkt geschlechterhierarchischer Lebensführungen wie auch ein eigensinniges Bestehen auf geschlechtergerechtere Arrangements von Leben und Erwerbsarbeit, die die zunehmend marktradikalen Formen der Erwerbsintegration in Frage stellen.



1 Arbeit und Geschlecht in ostdeutschen Transformationsprozessen.- 1.1 Doppelte Transformation - Ungleichzeitigkeiten und Pfadabhängigkeit.- 1.2 Modi der Vergesellschaftung: marktradikale Individualisierung und Strukturkategorie Geschlecht.- 1.3 Wandel der Erwerbsarbeit - Wandel der Wirkungsmacht von Geschlecht?.- 1.4 Die ostdeutsche Transformationsgesellschaft: Ungleichzeitigkeiten und hybride Arrangements.- 1.5 Argumentationslauf der Arbeit.- 2 Arbeit - Geschlecht - Transformation.- 2.1 Arbeitsregime im Wandel - Transformation der gesellschaftlichen Verfasstheit von Erwerbsarbeit.- 2.2 Geschlechterregime in Bewegung - Zur Kontextualisierung der Kategorie Geschlecht.- 2.3 Veränderte Vergesellschaftungsmodi: Auflösung der Strukturkategorie Geschlecht?.- 3 Wandel der Erwerbsarbeit - Beispiel Deutsche Bahn AG.- 3.1 Das betriebliche Feld.- 3.2 Das Paradigma der betrieblichen Transformation: Marktorientierte Dezentralisierung.- 4 Exkurs: Die Logik der Praxis - habituelle Prägungen und hybride Ungleichzeitigkeiten.- 4.1 Die Eigenlogik der Praxis.- 4.2 Habitus als 'generatives'Konzept: Kohäsion und Transformation?.- 4.3 Hybridität: Selbstverortungen als dynamische Mischpositionen.- 5 Erwerbsorientierungen und Lebensarrangements ostdeutscher Frauen in der Deutschen Bahn AG.- 5.1 Schüsselkategorien subjektiver Bearbeitungen gegenwärtiger Umbruchprozesse.- 5.2 Erwerbsorientierungen zwischen Broterwerb und Selbstverwirklichung - eigensinnige Muster.- 5.3 Lebensarrangements und erwerbsbezogene Handlungsstrategien.- 6 Arbeit und Geschlecht im Transformationsprozess - Irritationen der 'männlichen Herrschaft'?.- 6.1 Widersprüchliche Entwicklungsprozesse - ungleichzeitige Konfigurationen.- 6.2 Vergeschlechtlichungen der Erwerbs- undLebensarrangements: Hier Frauen - da Männer?.- 6.3 Wandel der Erwerbsorientierungen - strukturelle Friktionen und subjektive Vermittlungen.- 6.4 Wandel der Erwerbsarbeit als Irritation der 'männlichen Herrschaft'?.- 6.5 Für eine 'zwischenräumliche'Transformationsforschung.- Literatur.



Susanne Völker ist wissenschaftliche Assistentin an der Universität Potsdam.


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