Mensch, Kommunikation, Medien: Der gesellschaftliche Metaprozess 'Mediatisierung' - Fallstudien zu den verschiedenen Typen von Kommunikation: Fallstudien zum Aufkommen interaktiver Kommunikation: Der Begriff Interaktivität, AIBOs und Computerspiele - Fallstudien zum Wandel interpersonaler Kommunikation: Mobilkommunikation und Chats als neue Kommunikationspotentiale und Beziehungsmöglichkeiten - Fallstudien zum Wandel rezeptiver Kommunikation: Die Diffusion von Ablaufmedien, neue Angebotsformen und die Unbrauchbarkeit des Begriffs 'Massenkommunikation'
- Mediatisierung als theoretischer Ansatz: Bausteine einer kommunikationswissenschaftlichen Theorie
Der Prozess der Mediatisierung kommunikativen Handelns ist ein theoretischer Ansatz, mit dem man die Bedeutung des derzeitigen medialen Wandels im Hinblick auf den Wandel von Alltag und Identität, Kultur und Gesellschaft fassen kann. In Bezug darauf lassen sich vielfältige empirische Forschungsergebnisse und Teiltheorien einordnen. Er kann zudem dafür hilfreich sein, die Entwicklung nicht als zwangsläufig und unbeeinflussbar anzusehen, sondern sie gesellschaftlich und kulturell zu analysieren und mit zu gestalten.
Prof. Dr. Friedrich Krotz ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt soziale Kommunikation und Mediatisierungsforschung am ZeMKI, Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen.