Bültmann & Gerriets
Optimierung der Diagnostik
Merck-Symposium der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie Mainz, 18.¿20. Januar 1973
von H. Lang, L. Roka, W. Rick
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Reihe: Zusammenarbeit von Klinik und Klinischer Chemie
Hardcover
ISBN: 978-3-540-06462-6
Erschienen am 04.10.1973
Sprache: Deutsch
Format: 244 mm [H] x 170 mm [B] x 16 mm [T]
Gewicht: 508 Gramm
Umfang: 292 Seiten

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Meine sehr verehrten Kollegimien und Kollegen! Wenn wir uns die "Optimierung der Diagnostik" als Ziel gesetzt haben, meinen wir nicht nur eine Verbesserung in der Diagnostik an sich, sondern in erster Linie einen verbesserten Nutzen diagnostischer Ergebnisse fUr die gesamte arztliche Tatigkeit, d. h. fUr Prophylaxe, Therapie und Rehabi­ litation. Der Patient will gesund werden oder wenigstens so gut wie maglich mit seiner Krankheit leben. Eine noch so genaue Bezeichnung seiner Krank­ heit allein nutzt ihm nichts. Die Diagnose hat ihr Ziel verfehlt, wenn sie lediglich den Patienten als Diabetiker, Herz-oder Niereninsuffizienten, Ubergewichtigen, Leukamiker oder Asthmatiker bezeichnet. Die Diagnostik soll erkennen lassen, wie der Patient zu seiner Krankheit gekommen ist und was diese Krankheit fUr den Patienten bedeutet. Nicht das jetzige Ergebnis, sondern die Prozesse, die dazu gefiihrt haben, sind zu analysieren; warum, wann und wo Regelprozesse gestort wurden oder versagt haben. Die Diagno­ stik soll maglichst auf molekular-biologischer Ebene die individuellen Vari­ anten der Lebensprozesse erkennen lassen. Das Resultat soll nicht die Krankheitsbezeichnung, sondern der Behandlungsplan sein. Vergleichen wir die Klinische Chemie von heute mit diesen uns allen be­ kannten Forderungen, so mUssen wir feststellen, daB die Klinische Chemie Uber weite Strecken nur phanomenologische Informationen liefert, uns nur Uber Spuren abgelaufener Prozesse, nicht jedoch Uber den zugrundeliegenden KrankheitsprozeB selbst informiert. Der Blutzuckerspiegel z. B. laBt nicht erkennen, worin die Storung der Blutzuckerregulation im Einzelnen liegt. Genauso wenig kann die Verteilung der Blut-EiweiB-Fraktionen im Elektro­ pherogramm erklaren, wie eine beobachtete Umverteilung zustandekommt.



Wie läßt sich der Beitrag der Klinischen Chemie zur Diagnostik optimieren?.- Anregungen des Klinikers.- Anregungen des Klinischen Chemikers.- Diskussion.- Wahl des Untersuchungsspektrums.- Aus der Sicht der Inneren Medizin.- Aus der Sicht der operativen Fächer.- Aus der Sicht der Klinischen Chemie.- Aus der Sicht der Pädiatrie.- Screening-Programm für die Blutgerinnung.- Diskussion.- Voraussetzungen zur Ermittlung zuverlässiger Laboratoriumsergebnisse.- Auswirkungen des Ernährungszustands.- Auswirkungen diagnostischer Maßnahmen.- Auswirkungen operativer Eingriffe.- Diskussion.- Medikamentöse Nebenwirkungen durch Interferenz mit geregelten biologischen Systemen.- Beeinflussung klinisch-chemischer Meßergebnisse durch Arzneimittel.- Diskussion.- Auswirkungen der Probenahme auf klinischchemische Untersuchungsergebnisse.- Vorteile einer zeitlichen Standardisierung des Analysenprogramms.- Diskussion.- Grundlagen zur Verbesserung der Interpretation von Analysenergebnissen.- Spezifität von Analysenmethoden.- Diskussion.- Diagnostische Signifikanz optimierter Enzymaktivitätsbestimmungen.- Diskussion.- Präzisierung von Normalwertbereichen.- Diskussion.- Befundmustererkennung.- Prognostischer Wert von Laboratoriumsmustern.- Diskussion.- Zusammenfassung.


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