Bültmann & Gerriets
Die zentrale Ventrikulographie mit wasserlöslichen, resorbierbaren Kontrastmitteln
von S. Kunze
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Reihe: Schriftenreihe Neurologie Neurology Series Nr. 13
Hardcover
ISBN: 978-3-540-06782-5
Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1974
Erschienen am 07.08.1974
Sprache: Deutsch
Format: 244 mm [H] x 170 mm [B] x 6 mm [T]
Gewicht: 169 Gramm
Umfang: 88 Seiten

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Die rontgenologische Darstellung der Hirnkammern des Menschen geht auf WALTER DANDY (1918) zurlick, der in Vorversuchen zunachst ver­ schiedene rontgenkontrastgebende Substanzen in die Ventrikel von Hunden injizierte. Die verwendeten Kontrastmittel (Thorium, Kalium­ jodid, Kollargol, Argyrol, Wismutsublimat und -bicarbonat) erflillten die von ihm aufgestellten Kriterien "rapid absorption and excretion without irritation or toxicity" jedoch nicht. Als bestvertragliches Kontrastmittel erwies sich schlieBlich Luft, so daB DANDY 1918 die Luftventrikulographie und 1919 die Pneurnencephalographie inaugurierte. Ohne Kenntnis dieser Arbeiten wurde urn 1920 in Deutschland von BINGEL die Pneumencephalographie zur rontgenographischen Darstellung des Gehirns eingeflihrt. Von Anfang an hafteten der Luft als Kontrastmittel jedoch bestimmte Mangel an. Durch die Einflihrung von Luft in das Liquorsystem kommt es zwangslaufig zu einer Anderung der intrakraniellen Druckverhalt­ nisse und der Liquorbewegung. Besonders beim Vorliegen eines raum­ fordernden Prozesses werden diese Druckschwankungen haufig nicht kompensiert, und es kommt zu Massenverschiebungen des Gehirns, die unter Umstanden zu einer Einklemmung im Tentoriumschlitz oder Hinter­ hauptsloch flihren. Es kann durch die plotz lichen Druckschwankungen auch zur Ruptur von BlutgefaBen im Tumor oder der Ventrikelwand und damit zur todlichen Blutung kommen (127). So ist die relativ hohe Letalitat, die die Luftventrikulographie auch heute noch zur gefahr­ lichsten neurochirurgischen Untersuchungsmethode macht, zu erklaren.



I. Einleitung.- II. Gefahren der positiven Kontrastmittel.- A. ölige Kontrastmittel.- B. Wasserlösliche, resorbierbare Kontrastmittel.- III. Tierexperimentelle Untersuchungen.- A. Versuchsanordnung und experimentelle Technik.- B. Ergebnisse.- C. Besprechung der Ergebnisse.- IV. Indikationen zur Ventrikulographie mit positiven Kontrastmitteln.- V. Technik der zentralen Ventrikulographie mit positiven Kontrastmitteln.- VI. Das normale Ventrikulogramm mit positiven Kontrastmitteln.- A. Anatomie.- B. Ventrikulographische Darstellung.- VII. Pathologische Befunde.- A. Mediale Kleinhirntumoren.- B. Laterale Kleinhirntumoren.- C. Tumoren des 4. Ventrikels.- D. Verschluß am Ausgang des 4. Ventrikels.- E. Ponstumoren.- F. Kleinhirnbrückenwinkeltumoren.- G. Aquäduktstenose.- H. Tumoren im Bereich des hinteren Teiles des 3. Ventrikels.- I. Supraselläre Tumoren.- VIII. Klinische Ergebnisse.- IX. Schlußfolgerungen.- X. Summary.- Literatur.


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