Ingo Zamperoni über ein Land auf der Suche nach sich selbst 'Trump ist letztlich nur das Symptom einer Gesellschaft, die sich grundlegend verändert und deren Risse immer tiefer gehen. Auch wir in Deutschland werden das zu spüren bekommen.' Wie ändern sich durch einen Staatslenker, der die üblichen Regeln des politischen Miteinanders bricht, das ganze Land und seine Leute? Wie gelingt es Donald Trump, vor allem bei den weißen Amerikanern nach wie vor so tiefe Emotionen anzusprechen? Und ist Trump mit seinem Stil nicht erfolgreicher, als viele es wahrhaben wollen? In persönlichen Begegnungen und Betrachtungen erlebt Ingo Zamperoni ein Amerika, das aus den Fugen geraten ist und in dem die Brüche sogar quer durch die eigene Familie gehen.
Ingo Zamperoni, geboren 1974, studierte Amerikanistik, Jura und Geschichte. Ein Fulbright-Stipendium führte ihn zum Auslandsstudium nach Boston. Nach dem Master arbeitete er unter anderem im ARD¿Studio in Washington und als Inlandskorrespondent für "Tagesschau" und "Tagesthemen". Später moderierte er unter anderem das "ARD Nachtmagazin". Seit Februar 2014 arbeitete er in Washington als ARD¿Auslandskorrespondent, seit Herbst 2016 moderiert er die "ARD Tagesthemen". Er lebt mit seiner amerikanischen Frau und seinen drei Kindern in Hamburg. Sein erstes Buch "Fremdes Land Amerika" wurde ein Bestseller.