Der weibliche Körper wird öffentlich verhandelt, aber wo bleibt die weibliche Selbstbestimmung?
Wie viel Hyaluron passt in das Gesicht einer intelligenten Frau? Wie viel Botox kann ich meiner politischen Haltung zumuten? Wie viel Hängebrust ertragen? Saralisa Volm steckt mittendrin im Schönheitswahn. Es ist Zeit für körperliche Selbstermächtigung, besseren Sex, echte Wut, entspanntes Altwerden und dafür, endlich nein zu sagen.
'Was für eine kluge, schmerzhafte wie intime Analyse der permanenten Fremdbestimmungen, denen der weibliche Körper ausgesetzt ist.'
Samira El Ouassil
'Ein ehrlicher Blick in Abgründe und gleichzeitig eine Umarmung, warm und heilsam.'
Verena Altenberger
Saralisa Volm, geboren 1985, ist Schauspielerin, Regisseurin und Filmproduzentin. Als Kunsthistorikerin lotet sie in ihrer Arbeit immer wieder die Grenzen zwischen Film, Text und bildender Kunst aus. Mitte der Nullerjahre wurde sie von Regisseur Klaus Lemke entdeckt. 2017 sorgte die von ihr produzierte Filmsatire 'Fikkefuchs' mit Franz Rogowski für Aufsehen. 2022 war sie im preisgekrönten Kinofilm 'Als Susan Sontag im Publikum saß' (Regie: RP Kahl) als Germaine Greer zu sehen. Bei diesem Film war sie auch als Drehbuchautorin beteiligt. Ihr Spielfilmdebüt als Regisseurin, 'Schweigend steht der Wald', feierte bei der Berlinale 2022 seine Premiere.