Bültmann & Gerriets
Karl Mannheims Kultursoziologie
Eine Einführung
von Michael Corsten
Verlag: Campus Verlag GmbH
Reihe: Campus Studium
Reihe: Campus »Studium«
E-Book / PDF
Kopierschutz: PDF mit Wasserzeichen

Hinweis: Nach dem Checkout (Kasse) wird direkt ein Link zum Download bereitgestellt. Der Link kann dann auf PC, Smartphone oder E-Book-Reader ausgeführt werden.
E-Books können per PayPal bezahlt werden. Wenn Sie E-Books per Rechnung bezahlen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.

ISBN: 978-3-593-40835-4
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 08.03.2010
Sprache: Deutsch
Umfang: 222 Seiten

Preis: 16,99 €

16,99 €
merken
Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

Karl Mannheim gilt als Klassiker der Soziologie. Dass seine Kultursoziologie aber auch auf die aktuellen Gesellschaftswissenschaften großen Einfluss hat, zeigt Michael Corsten in seiner Einführung in das Mannheim'sche Werk. Das wechselseitige Verhältnis von Kultur und Gesellschaft sieht er dabei als Schlüssel zum Denken des Soziologen. Der von Mannheim entwickelte "dynamische Relationismus" dient auch heute noch dazu, die Beeinflussung von Kultur und Gesellschaft durch ihre Zeit und den sie umgebenden Raum zu analysieren. So hilft beispielsweise seine Definition von Generationen zu verstehen, warum diese einen jeweils eigenen Stil ausprägen. Michael Corsten nimmt sich mit dieser Einführung der überfälligen Aufgabe an, die Arbeiten Karl Mannheims in ihrer Gesamtheit zu betrachten und ihre internen Zusammenhänge nachzuweisen.



Michael Corsten ist Professor für Soziologie an der Universität Hildesheim.



Inhalt
Einleitung und Überblick 7
Aufbau des Buches 10
Leben und Werk 12
1. Mannheims Grundfrage 17
1.1 Die gesellschaftliche und geschichtliche Bedingtheit der Kultur 17
1.2 Drei Perspektiven der Soziologie 23
1.3 Mannheims Ansatz: Umkreisen als Weg - Synthese als Ziel 37
1.4 Zusammenfassung des ersten Kapitels 40
2. Das Umkreisen kultursoziologischer Grundbegriffe - frühe Studien 43
2.1 Konjunktives Erkennen - elementare Praxis der Welterschließung 45
2.2 Sprache und Kommunikation als erweiterbare Praxisformen 50
2.3 Gemeinschaftsbildende Kraft 51
2.4 Historische Dynamik 62
2.5 Stil, Echtheit und Kennerschaft 71
2.6 Zusammenfassung des zweiten Kapitels 76
3. Das Umkreisen methodischer Regeln 78
3.1 Die »dokumentarische Methode« in der heutigen Sozialforschung 79
3.2 Strukturgenetische Rekonstruktionen von Kulturgebilden 95
3.3 Erweiterungen: Von der dokumentarischen Methode zur Visuellen Soziologie 111
3.4 Zusammenfassung des dritten Kapitels 113
4. Dynamischer Relationismus - Ideologie und Utopie 115
4.1 Denkkrisis und der Verdacht der »totalen Ideologie« 116
4.2 Die Programmatik der wissenssoziologischen Analyse 119
4.3 Begründung des Dynamischen Relationismus 125
4.4 »Utopie« und das Problem der »realen Deckung« 127
4.5 Zusammenfassung des vierten Kapitels 130
5. Vier beispielhafte Analysen und ihr heutiger Wert 132
5.1 Das Problem der Generationen 134
5.2 Über das Wesen und die Bedeutung des Erfolgsstrebens 144
5.3 Der Wettbewerb der intellektuellen Standpunkte 161
5.4 Die Seinsgebundenheit der politischen Denkströmungen 173
6. Wie weiter mit Karl Mannheim? 193
6.1 Mannheims späte Werke - Anlass zur Revision? 194
6.2 Seinsverbundene Wirklichkeitssuche - eine praxistheoretische Wissenssoziologie? 201
6.3 Die dokumentarische Methode - ein Schlüssel der Interpretativen Sozialforschung? 205
6.4 Dynamisch-relationistische Synthesen - anstelle unverbundener Gegenwartsanalysen? 208
Literatur 214


weitere Titel der Reihe