Der amerikanische Kulturhistoriker Peter Gay hat eine Lebens- und Werkbeschreibung des Psychoanalyse-Begründers Sigmund Freud geschrieben, die durch Stoff und Gedankenfülle, durch stilistische Brillanz und kunstvollen Aufbau besticht. Nach Meinung von Kritikern dürfte sie für längere Zeit die gültige Freud-Biografie sein. Das monumentale Werk kann zugleich als Einführung in Freuds Lehre dienen. Nie zuvor ist die Entstehung der Psychoanalyse so stringent mit dem Leben ihres Begründers und den historischen und geistesgeschichtlichen Bedingungen in Beziehung gesetzt worden.
"Wer sich heute über Leben und Werk von Sigmund Freud informieren will, findet in Gays glänzend geschriebenen Monumentalwerk einen kompletten Führer."
Die Welt
Peter Gay ¿ geboren1923 in Berlin, gestorben 2015 in New York City ¿ emigrierte 1939, als Jude von Verfolgung bedroht, in die Vereinigten Staaten. Er war Professor für Geschichte an der Yale University in New Haven und Direktor des Center for Scholars and Writers an der New York Public Library. Er war Ehrenmitglied der Amerikanischen Psychoanalytischen Gesellschaft und gilt als einer der besten Kenner der deutsch-jüdischen Kultur. 1999 erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis. Im S. Fischer Verlag erschien ¿Freud. Eine Biographie für unsere Zeit¿ und ¿Die Moderne. Eine Geschichte des Aufbruchs¿.»Mit der für ihn typischen, aus einer opulenten Materialfülle schöpfenden Erzählkunst machte die psychoanalytische Perspektive Peter Gay zu einem der renommiertesten Kulturhistoriker unserer Zeit.«Oliver Pfohlmann, NZZ»Diesen Typus des Gelehrten gibt es nicht mehr. Aber wir können seine Bücher lesen.«Michael Köhler, Deutschlandfunk ¿ Kultur heute