Genügt es wie seinerzeit, ein Pissoir in einer Ausstellung zu zeigen? Welche Rolle spielt das »Können«? Muss Kunst »schön« sein? Wie kann der Betrachter lernen, sich sein eigenes Bild zu machen? Hanno Rauterberg analysiert den Kunstmarkt, benennt die zehn populärsten Irrtümer der Gegenwartskunst und zeigt in seinem thesenstarken Buch, wie sich Kunstwerke beurteilen lassen.
Hanno Rauterberg, geboren 1967, ist seit 1998 Kunst- und Architekturkritiker im Feuilleton der ZEIT. Seine Doktorarbeit schrieb er über den legendärsten Geschmacksstreit der Kunstgeschichte, die Konkurrenzreliefs in Florenz von 1402. Nach der Promotion absolvierte er die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg und arbeitete zunächst für den SPIEGEL-Verlag. Er ist Mitglied in der Freien Akademie der Künste in Hamburg.