Lädierte menschliche Beziehungen in vollendeter Form erzählt.
Martha Gellhorn lotet in vier ironisch eleganten, zutiefst berührenden Novellen Varianten von Paarbeziehungen aus. Eine junge Amerikanerin in Italien beobachtet an ihrem hochblütigen Prinzen späte Anzeichen von Selbständigkeit; die Gesellschaftslöwin treibt ihre lethargischen Männer zu immer neuen karrieristischen Höhenflügen; die ewige Kranke tyranisiert Umwelt und Ehemann; der rastlose Kriegsfotograf gibt auch im Tod das Geheimnis seiner großen Liebe nicht preis.
Martha Gellhorn ist eine der interessantesten, mutigsten und wichtigsten Journalisten und Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
Martha Gellhorn, 1908 in St. Louis/Missouri geboren, war Autorin, Essayistin, Reise- und Kriegsreporterin. Sie studierte in Bryn Mawr, ging 1930 nach Paris. 1937 folgte sie Ernest Hemingway in den Spanischen Bürgerkrieg. Bis zum Ende des Kalten Krieges war sie bei jedem wichtigen internationalen Konflikt dabei, um als Reporterin darüber zu berichten. Martha Gellhorn starb 1998 im Alter von 90 Jahren in London.