Bültmann & Gerriets
Pride Month mit der Autorin Ina Ulber und "CHAOS CUPID"
11.06.2025 um 19:00 Uhr
Der Sündenbock
von Luise Rinser
Verlag: FISCHER Taschenbuch Kontaktdaten
Reihe: Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe Nr. 20469
Taschenbuch
ISBN: 978-3-596-20469-4
Auflage: N.-A.
Erschienen am
Sprache: Deutsch
Format: 192 mm [H] x 121 mm [B] x 12 mm [T]
Gewicht: 130 Gramm
Umfang: 176 Seiten

Preis: 7,95 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Der Ausgangspunkt ist ein Verbrechen, dessen Beurteilung selbst Kriminalisten und Richtern schwerfiele. Der Dichterin aber geht es auch gar nicht darum, einen Fall in juristischem Sinne zu klären. Sie fragt vielmehr nach einer Wahrheit, die jenseits der menschlichen Erfahrung liegt. Denn das, was ge-meinhin als das Böse angesehen wird, ist nun einmal in die Welt gesetzt; es wächst und zieht immer weitere Kreise. Die Schuld fällt schließlich auf einen, irgendeinen, der zum Sündenbock wird. Dennoch hat Luise Rinser kein düsteres Buch geschrieben. Ihre Darstellung zeugt von menschlicher Güte und ist voller Verständnis für das Schicksal derer, denen das Leben übermäßig viel Schweres zumutet. Unglückliche, die helfen wollen, in ihrer menschlichen Hilflosigkeit aber einen Weg wählen, der sie vor die Schranken des irdischen Richters bringt. Um »ihres Kindes« willen nimmt die alte Magd Schuld auf sich, indem sie sich zur Rächerin macht, obgleich sie weiß, daß der Herr spricht: »Mein ist die Rache.«



Luise Rinser, 1911 in Pitzling in Oberbayern geboren, war eine der meistgelesenen und bedeutendsten deutschen Autorinnen nicht nur der Nachkriegszeit. Ihr erstes Buch, ¿Die gläsernen Ringe¿, erschien 1941 bei S. Fischer. 1946 folgte ¿Gefängnistagebuch¿, 1948 die Erzählung ¿Jan Lobel aus Warschaü. Danach die beiden Nina-Romane ¿Mitte des Lebens¿ und ¿Abenteuer der Tugend¿. Waches und aktives Interesse an menschlichen Schicksalen wie an politischen Ereignissen prägen vor allem ihre Tagebuchaufzeichnungen. 1981 erschien der erste Band der Autobiographie, ¿Den Wolf umarmen¿. Spätere Romane: ¿Der schwarze Esel¿ (1974), ¿Mirjam¿ (1983), ¿Silberschuld¿ (1987) und ¿Abaelards Liebe¿ (1991). Der zweite Band der Autobiographie, ¿Saturn auf der Sonne¿, erschien 1994. Luise Rinser erhielt zahlreiche Preise. Sie ist 2002 in München gestorben.


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