Bültmann & Gerriets
Der fröhliche Weinberg / Schinderhannes
Zwei Stücke
von Carl Zuckmayer
Verlag: S. Fischer Verlag
Reihe: Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe Nr. 27007
Reihe: Theater (FISCHER Taschenbuch)
Reihe: Theater / Regie im Theater
Taschenbuch
ISBN: 978-3-596-27007-1
Auflage: 24. Auflage
Erschienen am 23.11.1988
Sprache: Deutsch
Format: 190 mm [H] x 125 mm [B] x 13 mm [T]
Gewicht: 202 Gramm
Umfang: 176 Seiten

Preis: 10,99 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

¿Der fröhliche Weinberg¿ gehört zu den wenigen deutschen Komödien, die über ihre Entstehungszeit hinaus lebendig bleiben. Das Stück trug Carl Zuckmayer 1925 das Lob der Kritik ein - ihm wurde dafür der Kleist-Preis verliehen -, es stieß aber auch auf die Ablehnung vieler Zeitgenossen. Allzu ungeschminkt erschien die Darstellung des Lebens und der Liebe in diesem rheinischen, weinseligen, rauflustigen und lebensfrohen Lustspiel. Mißbehagen bereitete einigen auch das satirische Element in diesem Stück, die schonungslose Verspottung aller möglichen Arten des Sentiments. Kritik mit Humor bruchlos zu verbinden, gelingt nur wenigen; Carl Zuckmayer hat für diese heikle Verbindung wohl die gelungensten Beispiele geliefen.
Im ¿Schinderhannes¿ (1927) hat Zuckmayer jenen hessischen Räuberhauptmann, der 1803 in Mainz hingerichtet wurde, aus Moritaten und Volksromanzen wieder aufleben lassen. ¿Schinderhannes¿ ist kein politisch motivierter Räuber wie Karl Moor, sondern eher ein jugendlicher Krimineller mit einem Hang zu Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.



Carl Zuckmayer wurde am 27. Dezember 1896 in Nackenheim am Rhein geboren. »Der fröhliche Weinberg« brachte ihm 1925 den Durchbruch und den renommierten Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Zuckmayer zog sich daraufhin nach Henndorf bei Salzburg zurück. 1938 floh er weiter in die Schweiz, ein Jahr später in die USA. 1958 kehrte er in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er bei Visp (Wallis) gestorben.


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