Von Walter J. Spielberger (1925-2005) erschienen im Motorbuch Verlag 16 Bände, die meisten wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Sie unterstreichen seinen Ruf als international anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Heeresmotorisierung.
Mit dem Panzerkampfwagen V Panther erschien 1943 das beste Kampffahrzeug des Zweiten Weltkriegs auf dem Gefechtsfeld. Es überzeugte durch seine Beweglichkeit, seinen Panzerschutz und nicht zuletzt durch die Feuerkraft seiner Bordkanone - alles Kriterien, die auch heute noch den Kampfwert eines modernen Kampfpanzers bestimmen. Wenn man bedenkt, dass der Zeitraum vom ersten Konzept bis zum ersten Versuchsfahrzeug weniger als ein Jahr betrug, so ist diese Leistung der deutschen Heeres- und Rüstungsstellen sowie der Industrie einmalig in der Geschichte. Dass trotz aller technischen Schwierigkeiten, die bei einem derart fortschrittlichen Entwurf unvermeidlich blieben, das Fahrzeug dennoch erfolgreich reich eingesetzt werden konnte, ist nur dem unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten zu verdanken. Sie waren es, die oft technisches Neuland betraten und Tag und Nacht nur eines im Sinn hatten: Der schwerringenden Truppe ein überragendes Kampffahrzeug zu geben. Dies gelang in überzeugender Weise. Angeregt durch den sowjetischen T 34, konnten die fortschrittlichen Gedanken der deutschen Panzerentwicklung in einer Lösung vereinigt werden, deren Einfluss noch heute richtungsweisend ist. Der Panther hat mehr als jedes andere deutsche Kampffahrzeug die Neuentwicklung moderner Kampfpanzer beeinflusst. Die Entstehung und den Weg des Panther und seiner Abarten wissenschaftlich untermauert zu dokumentieren, ist Aufgabe dieses Buches.