Ursprünglich diente die kaiserliche Marine lediglich dem Küstenschutz. Doch der Ehrgeiz von Kaiser Wilhelm II. machte aus ihr eine der größten Flotten der Welt. Nach dem verlorenen Krieg musste die nunmehrige Reichsmarine unter den Beschränkungen des Versailler Vertrages wieder von neuem aufgebaut werden. Dieser Neuaufbau kulminierte in der verstärkten Marinerüstung des Dritten Reichs. Hans Karr beschreibt in seiner Enzyklopädie deutscher Kriegsschiffe alle großen und mittleren Überwasserschiffstypen von kaiserlicher Reichs- und Kriegsmarine, also Linien- und Schlachtschiffe, Kreuzer, Zerstörer, Flugzeugträger, Küstenpanzerschiffe, Kanonen- und Torpedoboote.
Hans Karr, Jahrgang 1951, trat nach dem Abitur in die Bundesmarine ein. Nach der Offizierausbildung war der heutige Fregattenkapitän a.D. neben Landverwendungen auch über einen langen Zeitraum an Bord schwimmender Einheiten u.a. als Wachoffizier, Schiffsoperationsoffizier und Kommandant eingesetzt. In Fachzeitschriften veröffentlicht er Beiträge zu schiffbaulichen, waffentechnischen und marinehistorischen Themen. Karr ist derzeit Redakteur bei einer Marinezeitschrift und Autor mehrerer Buchpublikationen des pietsch Verlages und des Motorbuch Verlages.